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nächtliche Erfahrung
So halte ich mir meinen Mund mit beiden
Händen sowie Augen und auch Ohren zu, will in dem Chaos nie mehr Leiden spüren, Inspirationen meiden, garnichts wissen, habs mir so geschworen. Und trotzdem suche ich im Reich der Träume ständig einen Grund fürs klare Tun. Gemäß der Ordnung aufgeräumter Räume bin ich Affenchef der Urwaldbäume will doch nur in den hohen Ästen ruhn. Bald fänd ich wohl Geschmack an jenen tiefen Früchten, von des argen Jägers Augen scharf bewacht, dann nähm, weil sie schon triefen, in der Nacht, wenn alle schliefen, ich die Früchte, um sie auszusaugen. Und schlafend spüre ich Erkenntnis einer Lichtgestalt, umstellt vom leisen Raunen vieler hoffnungsvoller Blicke meiner Freunde, doch von denen würde keiner solchen Leichtsinn träumen. Und sie staunen. Ob sie nun staunten oder schliefen ließe sich am Tag nicht sagen, doch sie fragen alle, wie sie schmecken:,, Kann man diese Früchte lecken?" Auf der Apfelwiese sitzend muss ich Fragen nun ertragen. |
Hallo AAAZ,
das ist in der Tat ein merkwürdiger Traum. Und warum sollte man Träume nicht auch einmal in einem Gedicht verarbeiten. Ich habe meine Träume morgens immer vergessen :D Seltsam diese Formulierung: Zitat:
Warum nicht "essen"? Gruß ww |
Zitat:
lieben Gruß, AZ |
Zitat:
. |
Liebe Waterwoman,
zugegeben, die Antwort kam jetzt etwas lachs daher, nicht Fisch, nicht Fleisch. Und das mag dich nicht gerade zu einer weiteren Kommentierung einladen. Sry. Auch wenn du längst wieder verärgert abgeschwirrt bist, bleibe ich mit dem leisen Unverständnis zurück, wieso lecken bei dir etwas Ordinäres sein soll. Aber gut, ist halt so, wie es ist. Dabei wird jedes kleine unschuldige Kind auf dieser Welt seine Eiskugeln genussvoll lecken, um eine möglichst lange und und hohe Befriedigung zu erlangen. Und süße Früchte lassen sich auch lecken. Außerdem hättest du noch folgende Anmerkung zu deiner Antwort bekommen: Es ging es mir nicht darum, meinen Traum weiterzugeben, sondern um die Tatsache, dass das Gehirn zu einem ständigen Erkenntnisgewinn bereit ist, und zwar genau dann, wenn du es ein wenig versucht hast abzuschalten, damit du dich entspannen kannst; im Grunde passiert es oft dann, wenn du es am wenigsten erwartest. Bei mir ist das zumindest so. Der Baum der Erkenntnis lässt sich nicht kontrollieren. Das Leben lehrt dich permanent, obwohl du im Grunde und ursprünglich irgendwo deine wohlverdiente Ruhe gesucht hast. Nun, vermutlich hätte dich diese Antwort auch nicht weiter interessiert. Aber wenn du das trotzdem gelesen haben solltest, nichts für ungut, AZ |
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