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Ewigkeiten
Ewigkeiten
Komm, lass uns heute mit dem Sommer traben: Er geht, woher er kam, nach West und Süd. Die Schlüsselblumen sind bereits verblüht, Und Bienenvölker dürsten in den Waben. Die Perseidenschauer sind verglüht: Am Mondrand knabbern laut die schwarzen Raben, Und Hoppereiter fallen in den Graben, In dem ein müdes Wässerchen sich müht. Ich nehme deine Hand und heiß dich schweben. Wir tanzen wie der Derwisch durch die Nacht Und haben nichts und niemand, nur dies Leben, Das jeden Tag von Neuem uns verlacht: Wir wollen nur genießen und nicht streben; Für Ewigkeiten sind wir nicht gemacht. |
Hallo Walther,
bei meinem Trip durch die Gedichtewelt des Eiland finde ich hier ein Unkommentiertes von dir. Das ist so schön; warum hier kein Kommentar gekommen ist, kann ich gar nicht verstehen. Das habe ich jetzt jedenfalls geändert. Ich muss sagen, dass mir dein Sonett außerordentlich gut gefällt! Diese Einstellung zum Leben ist nachahmenswert :) Gruß ww |
Zitat:
danke vielmals. meine kleinen sonette sind vielleicht nicht locker genug. das mag der grund sein. lg W. |
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