Luxembourg

Die alte Mauer umrahmt deine Häuser,
sich duckend im Tale der adligen Stadt,
und dumpfig atmet das morsche Gemäuer
den Duft der Anmut aus Gold und dem Grad

des Herzogenwappens damals und heuer,
sie sind vom Reichtum und Glanze so satt.
Und Staub liegt neben den silbernen Brücken,
die ächzen und schwanken, vor Mühe so matt.

Hi ww,

danke für deine positive Rückmeldung:

Zitat:

ich finde, du hast hier eine schöne melancholische Stimmung erzeugt. Auch durch den tragenden Rhythmus des Daktylus.

Das war meine Absicht, schön, dass du das auch so siehst.
Danke dir!

Hey ju,

Zitat:

Ich kenne die Stadt nicht. Du hast sie mir hier in diesem Gedicht ein wenig gezeigt. Sie scheint morbide geworden zu sein. Alter Glanz verblasst und ist kurz vor dem Maroden.

Nicht wirklich. Es ist nur ein Gedicht, das auch von Übertreibungen leben kann.
Luxembourg hat eine wunderschöne und gewaltige Stadtmauer, die die Festung Lux. einschließt.
Natürlich ist wie überall an solchen Bauwerken auch Verfall zu sehen, aber marode - nein.

Zitat:

Allein an dem Wort "dumpfig" bin ich hängen geblieben. es wirkt in dem Gesamtgefüge nicht so richtig.

Deine Vorschläge zur Änderung des Wortes *dumpfig* sind vom Sinn her auch nicht anders:
versterbend, morbide, modrig - das schägst du vor.
darum lass ich das mal zunächst so, es sei denn, es kommt noch jemand, der mir auch noch eine Veränderung vorschlägt :o;)

Zitat:

mir hat es Spaß gemacht daran rumzuknobeln.:)

Das freut mich und zeigt mir, dass dir das Gedicht gefiel ;)

Herzlichen Dank!


lg chav :D