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Wundertag
Wundertag Welch' Gnade mir! Und wieder feiern in der Freien Welt den Tag, an dem ich frei geboren. Kein Hexenhammer, kein Glaubenskrieg, nicht Not, Gewalt erleiden müssen. Enkel und Kinder wachsen sehen, noch immer Glück im Glück mit meiner großen Liebe. Der Arbeit bin ich lang entwöhnt, hab' Heimat mir gesucht in Vers und Sprache; der Herrschaft habe ich schon längst entsagt bei siebzig Jahren hellem Frieden in dieser Generation. Wer konnte das in Deutschland früher, wer in Europa sagen? Mein Leben, reich gestaltet und beschenkt war lieb mir, zu allen Zeiten interessant. Nichts wurde mir dabei genommen, alles ward mir reichlich gegeben. Womit hab' ich's verdient? Welch' Gnade mir! ©Hans Hartmut Karg 2018 * |
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Dana und Falderwald
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