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Liebe
Ach, ich möchte stiller an dir lehnen
und mich sanft in deine Seele dehnen, meine Arme breiten deinem Sein. Alle Sorgen, die an mir gestalten, möchte ich an deine Blicke halten, und ich schleife sie an ihnen klein. Du, ich möchte deine Weisen spüren, wohlzutun, wo alle Weltentüren mich zur Mitte führen, die du bist. Deinem Wesen will ich angehören, ihm die Wahrheit, so wir sie verlören, einzuflüstern, bis es nie vergisst. Oh, ich möchte deine Liebe lernen, die du sacht aus deinen Augensternen niederatmest in mein wahres Licht. Alle Lieder, die in mir beginnen, will ich dir mit wachen Innensinnen weitersingen, bis mein Atem bricht. |
Hallo eky,
wenn wir mal unsere politischen Diskrepanzen außer acht lassen und ich hier nur dein Gedicht lese, dann ist das schon ein schönes Stück Lyrik :D Fein gedichtet! So kann Liebe sein - leider sind es nur schöne Worte, die Realität sieht oft anders aus. Der Leser spürt den Wunsch aus deinen Zeilen, so eine Liebe leben zu wollen. Gruß ww |
Hi WW!
Ja, gewisse Diskrepanzen sollten wir wirklich nicht mehr berühren ... :o (Gegen Nazis sind wir ja hoffentlich beide, und mehr "Politik" hatte das besagte Gedicht für mich eigentlich nie ...) Vielen Dank für das positive Echo. Natürlich sieht die gelebte Realität meist anders aus, besonders wenn die Limerenzphase erst einmal vorbei ist - aber darum geht es im obigen Werk ja nicht! Da ist alles Gefühl und Hingabe, romantische Liebe eben, dieses Ganz-mit-dem-andern-eins-sein-Wollen. Es sind als Hommage einige Anspielungen auf Rilke-Textstellen darin, denn dieses Gedicht entstand - ich gebe es gern zu - nach einer Lektüre ebenjenes Dichters, den ich wie keinen anderen bewundere. LG, eKy |
Hi eKy,
da sehnt sich meine Seele sofort mit nach so einer Liebe. Wunderbar gedichtet! Viele Grüße Laie |
Hi Laie!
Ich selbst habe derlei nie erlebt. Meine Liebe - so weit man bei jemandem wie mir davon sprechen kann - wurde nie erwidert, und jene, die sich aus unerfindlichen Gründen zu mir hingezogen fühlten, liebte ich wiederum nicht. Aber die Sehnsucht stirbt zuletzt, und an die erinnere ich mich noch. :rolleyes: Vielen Dank für deine Begeisterung! :) LG, eKy |
Hi Erich,
Hut ab! Sehr gut gedichtet! Ja, Liebesgedichte kann man unabhängig von der Realität schreiben, das kenne ich sehr gut. Das innere Gefühl von Sehnsucht und Liebe und die Idealvorstellung davon, darauf kommt es beim Schreiben an. Auslöser kann oft ein evtl. vorausgegangener Impuls, wie etwa die Inspiration durch die Lektüre anderer Dichter sein, in deinem Fall natürlich Rilke... Gruß Ophelia |
Hi Ophelia!
Vielen Dank für den Zuspruch. Solch emotionales "Pathos" ist für mich und meine eher kopflastige Sprachhabung eher ungewöhnlich, da flüsterte eindeutig noch Rilke im Hintergrund ... :rolleyes:;) Aber es gefällt mir, und es darf ja auch mal sein. LG, eKy |
Hallo Erich.
Es liest sich schön und gefällig, kommt aber so nicht an die Größe deiner meisten Reimergüße. Was bei deiner Schreibfrequenz jedoch nicht ins Gewicht fällt. Dafür bietest du genug Ausweichschmankerl. Dich scheint die Muse derzeit aber eh weniger zu küssen als sonst. Hat sie sich vielleicht mit Faldis kurzgeschlossen? Terralew |
What? Es reicht nicht an die Größe der sonstigen Verse? :eek::eek::eek::confused::confused::confused::Aua
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Hi Terri, Ophelia!
Da hat jeder wohl seinen eigenen lyrischen Geschmack beim Beurteilen. ;):rolleyes: Damit kann ich leben. ;) LG, eKy |
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