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Zeitlose Erinnerung
Jahrzehnte leben wir, uns selbst zu lernen,
und loten dennoch längst nicht alles aus! Wir ändern uns, doch wachsen kaum daraus und glauben lieber an die Macht von Sternen! Jahrzehnte leben wir, uns selbst zu suchen, und finden doch nur allzu rasch die Mängel in anderen – ob Teufel oder Engel, erscheint uns allzu einfach zu verbuchen! Jahrzehnte bleiben wir bei solchen Bildern, als änderte ein anderer sich nie und bliebe, anders als man selber, wie erstarrt in den Gedanken, die ihn schildern. Jahrzehnte sind es, die wir so verschwenden an stumme Feindschaft, an ein stures Schweigen, weil wir einander zu verweigern neigen, dass wir uns mit der Zeit verändert fänden. |
Ein guter Beitrag zur Selbsterkenntnis, eKy.
Davon zeugt besonders S3 Zitat:
Gruß Deimos |
Lieber Erich,
ein sehr schönes und wahrhaftiges Gedicht. Allein die zweite Strophe halt ich für nicht so gut gelungen und im Grunde genommen auch für entbehrlich. Ich weiß, streichen tut weh, aber lies es einfach einmal ohne die zweite Strophe. Liebe Grüße Thomas |
Hi Deimos!
Danke für deine Gedanken. Du nennst S3, zitierst aber S4 - denn das Gedicht hat 4 Strophen! ;) Hi Thomas! Sorry, aber da bin ich anderer Ansicht. Für den inhaltlichen Gedankengang des Werkes ist S2 unerlässlich: Wir, die wir uns nicht einmal selbst je ganz kennenlernen und über die Jahre immer wieder andere werden, be- und verurteilen andere mit lässiger Selbstverständlichkeit, so als könnten wir weder irren noch allzu oberflächlich werten, und bleiben dann dabei, so als würde kein anderer sich je ändern! Auch du sei bedankt für das liebe Lob! :) LG, eKy |
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