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Der gute Mond
Der gute, alte Mond
hängt lustlos vor den Fenstern. Blutig sein Gesicht, so schwer heut sein Gewicht, er sieht nicht, wer da wohnt. Und leuchtend helle Sterne ins tiefe Schwarz gekleckst, ob unten Kerzen flimmern, ob welche leise wimmern, sie tanzen in der Ferne. So eisig diese Nacht, so klirrend ist die Stille, es kommt auf leisen Füßen das Ende zu begrüßen, es ist der Tod, der lacht. Der gute, alte Mond schwebt blutrot über Gräber. So eiskalt ist die Zeit, es stirbt die Menschlichkeit, hie und da noch Wärme wohnt. |
Hallo Cheeny,
ein gutes Gedicht mit einer nachdenklichen Aussage ohne Kommentar, das ist schade und das ändere ich jetzt. Der gute alte Mond kommt jede Nacht und kann manchmal gar nicht begreifen, was er hier auf Erden sieht. Für diese Aussage würde ich unbedingt die letzte Zeile streichen Zitat:
ohne die Zeile wäre es ein starker Abschluss gewesen, mit dieser Zeile wird die Aussage relativiert. Außerdem passt sie klangmäßig nicht (betonter Auftakt) Gern gelesen und besenft, ww |
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