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Die Stunde vor dem Morgen
Die Nacht hebt ihre Stunden an die Sterne,
vorbei an all den grellen Menschenlichtern mit ihren Sündigen und blinden Richtern, als ahnte sie den Schimmer in der Ferne, noch bleich und blass wie eine schwache Ahnung, und doch das Kommende, das sich verspricht; nur all die Menschenlichter lesen nicht ihr baldiges Verlöschen in der Mahnung, die ihnen deutet, dass ein Morgen dräut, ein immer wieder Neues, Unverbrauchtes, das allen Auferstehenden Erlauchtes und Zuversicht in ihre Sinne streut. Die Nacht ergibt sich seinem Schattentrinken, als wüsste sie, dass ihr die Sterne bleiben, was immer Menschen auch am Tage treiben, um bald erneut am Firmament zu blinken. |
Hi Erich, |
Hi Chavi!
Wie du der Uhrzeit neben dem Titel entnehmen kannst, war es schon nach Mitternacht! ;):D Das Gedicht beschreibt die Zeitspanne, wenn sich das erste Tageslicht am Horizont abzeichnet und die Nacht danach langsam dem Morgen weicht. Vielen Dank für die lieben Zeilen! :) LG, eKy |
Hi Erich!
Dein Gedicht rückt mir wieder die Bedeutungslosigkeit der Menschheit in der Gesamtheit von Raum und Zeit ins Bewusstsein. Sehr gern gelesen. Liebe Grüße Wilhelmine |
Hi Wilhelmine!
Ich liebe diese Zwitterstunden! Darüber und dazu habe ich sicher schon mehr als ein Dutzend Gedichte geschrieben. Übergänge, Zeiten des Wandels, Metamorphose. LG, eKy |
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Dana und Falderwald
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