![]() |
Heimatlied
Du grünes Land, das ich bescheiden Heimat nenne,
sei gut zu meinen Kindern, wenn ich nicht mehr bin, auf dass sie brennen, wie ich heute für dich brenne in Liebe für die Hügel, die ich so gut kenne und jedes tief erlebten Tages Neubeginn. Vergib die ungestümen kleinen Jugendsünden, wenn hitzig spielend sie die Wälder kennenlernen, sich schulen an den Dingen, sich damit verbünden, um unbewusst von deiner Herrlichkeit zu künden, vom Mittagslicht bis hin zum Bachlauf unter Sternen. Beschenke sie mit deiner auferblühten Güte in jedem Frühling, der aus deinen Wiesen steigt, und zeige ihrer Wissbegier mit jeder Blüte, was einstmals mir bereits so selig im Gemüte vom Leben sang, das immer neue Wunder zeigt. |
Hi Erich, |
Hi Chavi!
Inspiriert hatte mich zuvor John Denver mit seinem Song "Wild Montana Skies". Der leider zu früh verstorbene Künstler wird gern als bloßer "Countrysänger" oder "Cowboy" abgetan, aber seine Texte haben oft eine Tiefe, die für amerikanische Verhältnisse ihresgleichen sucht (als Beispiel nenne ich nur seinen Song "I want to live", geschrieben für alle hungernden oder ausgebeuteten Kinder der Welt)! Er bringt mich tatsächlich zum Weinen damit! Für mich ist er der Reinhard May des American Folk! Er ist übrigens deutschstämmig, "Denver" ist nur sein Künstlername, der den sperrigen deutschen Namen ersetzt hat. Aber das nur am Rande. Vielen Dank für deine Einlassungen! :) LG, eKy |
Zitat:
lb Chavali, typische, wohlgesetzte Kykal-verse! lg W. |
Hi Walther!
Auch wenn deine Zeilen nicht an mich gerichtet sind, sage ich gern artig "Danke!" für die verbalen Blumen! :) LG, eKy |
Hi Erich, |
Hallo eKy,
was der eine zu knapp beschreibt, kleidet der andere im blumige Worte. Du gehörst zur zweiten Kategorie :o Aber schön liest es sich und Gefühl kommt auch noch rüber. Gruß ww |
Hi WW!
Bin eben sprachaffin und liebe es, mit ihren Möglichkeiten zu spielen! ;) Danke für die Blumen! :) LG, eKy |
Hi Erich!
Es war mir als Naturliebhaberin eine Wohltat und ein Genuss dein wohlformuliertes Heimatlied zu lesen. Ich hätte vielleicht im letzten Vers statt "immer" das Wort "stetig" verwandt. Habe ich sehr gern gelesen. Liebe Grüße Wilhelmine |
Hi Wilhelmine!
Auch ein schönes Wort, aber bei "immer" ist hier das Schöne, dass man den Satz mit unterschiedlicher Bedeutung betonen kann. Man kann auf "immer" betonen, wie das Metrum verlangt, und hat eine temporale Aussage, aber man kann diesen Heber auch eher verschlucken und auf "neue" betonen, was aussagt, dass es ein immerwährendes Erneuern und Abwechslung gibt. ;) Vergib mir also, dass ich in diesem Fall bei "immer" bleiben möchte ... :o LG, eKy |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 22:30 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg