![]() |
Gedanken
Gedanken, die gedankenlos
im Schlaf mir durch das Großhirn wandern, die bis zum Mandelkern mäandern, wollen ziellos ohne Willen auf dem Hippocampus chillen, um das Leben beim Campieren zu erleben, zu studieren. Die Gedanken, die entspannten, die aus fernem Nichts gesandten, titschen an die Schädelbanden, um dort völlig unverstanden, irgendwo bald zu versacken, und sie lassen sich nicht packen. All das lässt mich staunend fragen, mich in andre Welten tragen, doch dem Einfall fehlt ein Shuttle, fläzt sich auf dem Türkensattel, als Erguss der Geistesblitze quergedacht zur Zungenspitze. Welch ein kryptisches Gebinde: Zeichen in der Großhirnrinde abgekürzte Großbuchstaben die mir mein Gefühl vergraben. Ein Geschmack nur ist verblieben. Bleibe kurze Zeit noch liegen. Lappen, die mein Kleinhirn säumen. reinigen den Kopf vom Träumen. Langsam fällt bei mir der Groschen, die Gedanken sind erloschen. Hatt ich sie denn je besessen? Hab den Traum schon längst vergessen. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:50 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg