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in kalter Welt ohne Demut
Die Ungerechtigkeit macht blind.
Verzerrt ist bald die Wirklichkeit. Schon wächst in Unzufriedenheit ein Leid. In eigner Traurigkeit vergeht ein ungeliebtes Kind. Es reibt und fühlt sich täglich wund. Und wütend schlägt es mit den Armen. Getrieben von den inn'ren Dramen kennt es nur sich und kein Erbarmen und tut dies allen schweigend kund. Gedanken schaffen Wirklichkeit, denn anstrengend wird jenes Kind was stets verliert, und nie gewinnt, kein Auf- geschweige Rückenwind. Und keiner nimmt sich für ihn Zeit. Gefühlskälte hat längst obsiegt! Als Mann bleibt er auch unerhört. Und ein Komplott, der sich verschwört, kämpft gegen ihn, was nur zerstört, weil keiner heilt, weil keiner liebt. Verbittert herrschen Gram und Graus. Er wär bereit auch zu verzeihen, um sich vom Leiden zu befreien, von aller Last und Scherereien. Ein Handschlag nur, der Spuk wär aus. Doch sollten sie vorab sein Leid an ihrem eignen Leibe spüren. Erst Sühne kann die Kälte rühren. Er wolle sie zu Schmerzen führen. Genugtuung bräucht seine Zeit. Erst dann ließ er die Gnade walten Jetzt könnt man seine Größe sehen, denn alles wär wie ungeschehn. und alles würde wieder schön. Ja, es gibt solche Ungestalten. |
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