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Wert der Erinnerung
Du gehst die Jahre ab wie eine Grenze,
die immer weiter fort sich dort entflicht, wo sich dein Sehnen an der Zukunft bricht, als wüsste es um ewig neue Lenze! Dabei erkennst du nicht, dass deine Gänze, die bündig sich dem Kommenden verspricht, kein Ganzes ohne Gestern ist, dein Licht, das aus Erinnerungen deiner Tänze dein Wesen fertigt, deine tiefste Stelle, die selig strebend nach der nächsten Welle sich in den Ozean der Dinge breitet! Sei weiter dieses Kind, das sich ins Helle und weiter trug, doch sei auch der Geselle, der treulich das Erfahrene begleitet. |
Lieber Erich,
ein schönes Gedankengediht, welches einläd beherzigt zu werden. Es erinnert mich etwas an die Gelassenheit des alten Goethe. Seltsam? Oder nicht. Liebe Grüße Thomas |
Hi Thomas!
Vielleicht lässt der verwendete Begriff "Geselle" das Werk in diese Richtung wirken ... Dieses Sonett ist eigentlich nur die heutige "Zweitbesetzung" - ich schrieb zuerst "Lernend leben" und merkte danach, dass ich noch "Wortgewalt" übrig hatte, so kam es zu diesem Werk. Danke für deinen Kommi! (jetzt sind nur noch 12 unkommentierte Gedichte in meinem Fundus ... ;):o:rolleyes:) LG, eKy |
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