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Der falsche Griff
Der falsche Griff
Ich greif das Schicksal kurz am Saum. Dass ich es griff, das merkt es kaum. Es tut, was so ein Schicksal macht: Im Zweifel dreht sich’s um und lacht Und pfetzt dem nächsten ins Geweih; Dem Schicksal ist das einerlei. Ich stehe also da und staun. Die Sprache hat es mir verhaun – Und noch viel mehr, das wird bald klar, Weil es der Schläge einer war, Mit dem dasselbe gerne haut Und dir das Leben schwer versaut. |
Man fasst ja auch keinem so ungefragt an dem Saum, Walther! :eek:
Sonst postet das Schicksal noch #metoo und ruck-zuck hast Du eine Belästigungsklage am Hals... Wenn du Glück hast, trifft es dann einen unbeteiligten Dritten, wie im Gedicht. Die erste Strophe ist genial! :) Liebe Grüße, Stefan |
Zitat:
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