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Das Instrument
Sanft
streife ich mit den Fingern über gelbliche Tasten, durch eine feine Staubschicht auf uraltem Elfenbein. Der schwarze Lack vor mir schimmert längst nicht mehr. Das Holz voller Kerben – der Lauf der Zeit! Schräg wären die Töne, würde man es wagen, noch einmal anzustimmen. Verstimmt, wie die Laune eines missglückten Lebens. Sanft schließe ich den Deckel zum ewigen Schweigen. Wäre da nicht die unstillbare Sehnsucht nach sanften Reigen, würde ich mir glauben. |
Hallo Cheeny, da könnten wir ja gemeinsam musizieren:
Mein letztes Lied Der Sänger singt den letzten Ton, sein traurigstes Salut. Die Saite springt. Er geht davon, und flüstert leis perdue. Nicht ein Bonjour, erwartungsvoll, dass er willkommen sei. Kein Lied in Dur und nichts in Moll, die Zeit für ihn: vorbei. Ein paar Harmonien müssten wir schon finden! LG von FH. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 00:37 Uhr. |
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Dana und Falderwald
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