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Trügerisch
Trügerisch
Der Morgen sänftelt diesen Tag. Die Nacht War lau. Die Sterne ziehen heiß durch Kalt. Der Baum, der fällt, ist weder jung noch alt, Als ihn der Käfer innen wurmig macht. Die Maden fressen sich durch Stamm und Wald, Der Witz vom Baum ist heute ausgelacht. Am Waldweg liegt die früh gefällte Fracht, Die keiner will. Der Schuss ist lang verhallt, Den keiner hörte, als er heftig knallte. Der Tag vertrocknet wie im Feld die Ähre. Es stirbt der Rufer, dessen Ruf verhallte. Der Krume Staub verweht ins Ungefähre Den Horizont, an den sich Hoffnung krallte, Von der nichts blieb: nur eine große Zähre. |
Trügerisch
Mit einem Federstrich
Der Regen pieselt in die See. Am Rand Steht nichts. Die Möwen fliegen weiß und klar. Ein Fisch, er bleibt, wo er gewesen war. Ihm sind die Flieger lange schon bekannt. Den Fröschen öffnen sich Buffet und Bar, Die Mücke macht es sich bequem im Sand. Vom Auto, das dort gestern brennend stand, Blieb nur das Markenzeichen: Jaguar. Dass er von selber in das Wasser rollte, Beweisen meist nicht einmal die Gerichte. Ob das Getier dem Vorgang Beifall zollte, Klärt die Natur zum Abschluss der Geschichte. Verbleibt denn einer Möwe, was sie wollte? Das weiß Herr Walther. Oder macht's zunichte! Hallo Herr Walther, wer schon nicht schreiben kann, sollte wenigstens abkupfern können. Was braucht man dafür? Eine Vorlage. Zweckbestimmt! Verstehen muss man es nicht; Hauptsache, die Zeilenzahl stimmt, meint mit Gruß Freihammer. |
Hi,
der herr Walther dankt artig. er regt an, in s1v1 das "den" in "die" zu ändern. lg W. |
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Dana und Falderwald
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