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Im Zeichen des Klimawandels: Urlaubsgrüße von der Nordsee anno 2050 (oder früher)
Die Sommersonne heizt / die Luft in heißen Wellen
und bräunt die weiße Haut / von mir, dem Feriengast. Ich lieg am Nordseestrand / bei einer Weißen, Hellen. Hier ist's, mein Schatz, so heiß / wie in Algerien fast. Der Meeresspiegel stieg, / ein Schiff fällt kaum noch trocken, mein Nachbar sich im Watt / mit jeden Wurm versteht. Er phantasiert und sieht / in seinem Traum noch Koggen¹, und seine wird dabei / von einem Sturm verweht. Die Meere dieser Welt: / vom Reeder Wang befahren. Es fährt der lange Hein / den letzten Kutter noch. Er weiß, er kann nicht lang / mehr seinen Fang bewahren. Er wird vermutlich bald / im Gasthaus Nutter Koch. Doch meinen Schüttelreim / verlockt es heim zu schlüpfen, nur ein paar Tage noch, / dann werd ich reisen heim. Versuche wie ein Frosch / aus Schlick und Schleim zu hüpfen, damit ich dich erfreu / mit einem heißen Reim. Wird sich, wie prophezeit, / das Klima wandeln sehr, dann wird am Nordseestrand / auch kaum noch sandeln wer. ___________________ ¹ Segelschiffe der Hanse |
Hi Friedhelm,
Zitat:
Es gibt zu viele Menschen auf der Welt - das scheint mir das Problem. Nun, man ist ja schon dabei, das zu ändern....vielleicht hat die Erde dann noch eine Chance, zu überleben :( Aber toll geschüttelreimt! :) MfG ww |
Hi Friedhelm,
ein sonnet in alexandrinern geschüttelt. klasse. und dann noch mit inhalt. superklasse. sonderklasse wär's, wenn das letzte verspaar leichtgängiger wäre. aber das ist nörgeln auf sehr hohem niveau. so was muss dir erstmal einer nachmachen!!! bleibe gesund! lg W. |
Zitat:
mfg Friedhelm |
Zitat:
lg Friedhelm |
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