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Schaulust
Im Liebesnest, ganz unverhüllt,
du räkelst dich so schamlos, wild, gebärst dich dort recht zügellos und spürst die Lust, denn sie ist groß. Ergibst dich deiner Leidenschaft, Gedanken lodern sündenhaft, geschmeidig glänzt die blasse Haut und in Ekstase hallt ein Laut. Unbändig steigert sich's Gefühl, sich zu ergötzen an dem Spiel. Doch - ach wie hässlich du doch bist! Ein Geierjunges, wenn es frisst. |
Lieber Strassenreimer,
die Geschichte nimmt mit ihrem Abschluss fürwahr eine unerwartete Wendung und ich musste schmunzeln. Aber es ist trotzdem alles gut beschrieben. Allerdings würde ich die vorletzte oder die letzte Zeile ändern. Hier wird das Geierjunge nämlich durch die letzte Zeile nicht mehr direkt mit "du" angesprochen. Du schreibst: "Doch - ach wie hässlich du doch bist! Ein Geierjunges, wenn es frisst." Entweder machst du es so: Doch - ach wie hässlich es doch ist! Ein Geierjunges, wenn es frisst. Oder du machst es so: Doch - ach wie hässlich du doch bist! Du Geierjunges, wenn du frisst. Wobei mir mein erster Vorschlag mehr zusagt. Herzliche Grüße von Xenia :) |
Hallo lieber Strassenreimer,
ei, ei, ei, das ist ja ein Ding, da hast du mich aber ganz schön aufs Glatteis geführt. Zunächst dachte ich an einen sinnlich erotischen Text, so fühlte es sich zumindest an und dann kam die krasse Auflösung. Das war eine Überraschung und die ist dir gelungen. Dichtergrüße vom Rentner Hartwig |
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Dana und Falderwald
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