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Lied der Träume
Lied der Träume Bevor mein Kopf für immer sich verrenkte, war ich in einem Filmklischee gefangen, mein Traumgespinst war wie von Dunst verhangen, eh es sich ganz von selbst die Freiheit schenkte. In dem Moment, als es die Fesseln sprengte, begann ein neuer Abschnitt, es durchdrangen mich Visionen, die die Welt umschlangen, da war kein Zwang mehr, der den Geist mir engte. Jetzt bin ich frei und die Gedanken schweben gen Himmel, wo der Sterne Symphonien dem Selbstbewusstsein ein Empfinden geben. Das Leben ist für kurze Zeit geliehen, so will ich mit der Muse es verweben, bis meine Träume in das Nichts entfliehen. Falderwald . .. . |
Hallo Falderwald,
aus deinem schönen Sonett spricht Melancholie pur. Ein Mensch, der viel gesehen und erlebt hat in seinem Leben, bewahrt sich den Traum von Freiheit, den er findet in schönen Künsten, vielleicht Musik, vielleicht auch in der Lyrik und den er sich vielleicht erfüllt. Ich hoffe, dass ich deine Intention richtig erkannt habe ? Gruß Welle |
Hi Falder,
ein schönes Gedicht, ein perfektes Sonett. Kann mich dem Lob meines Vorschreibers nur anschließen! :) LG ww |
Hallo Falderwald,
ist das Sonett tatsächlich richtig hier in der fantastischen Abteilung? Ich habe es schon mehrfach gelesen und bin der Meinung, dass es tiefphilosophisch ist und zum Nachdenken anregt. Ich hatte dazu folgende Gedanken: Das Sonett beginnt mit der Beschreibung eines Traums, der wie ein Filmklischee erscheint und den Geist des Protagonisten einschränkt. Die Worte “verrenkte” und “verhangen” erzeugen eine Atmosphäre der Verwirrung und des Gefangenseins. Die folgenden Zeilen beschreiben den Moment, in dem der Traumgespinst sich von selbst die Freiheit schenkt und der Protagonist von den Fesseln befreit wird. Es beginnt ein neuer Abschnitt, in dem der Protagonist von Visionen durchdrungen wird, die die Welt umschlingen. Es gibt keinen Zwang mehr, der den Geist des Sprechers einschränkt. Das Sonett endet mit der Vorstellung, dass das Leben für kurze Zeit geliehen ist und dass der Protagonist es mit der Muse verweben will, bis seine Träume in das Nichts entfliehen. Das Sonett betont die Bedeutung von Freiheit und Selbstbewusstsein und ermutigt den Leser, seine Träume zu verfolgen und das Leben in vollen Zügen zu genießen. So habe ich es zumindest aufgefasst. Grüße Sunblower |
Hi Faldi, |
Schöne Gedanken
So ähnlich ging es mir auch und jetzt sprenge ich auch alle meine Fesseln.
Wie wunderschön deine Gedanken doch sein können. Liebe Grüße Jim |
Moin Wellengang,
deine Zeilen haben mich sehr berührt. Du hast die Melancholie nicht nur gespürt, sondern auch verstanden, dass sie nicht Schwermut bedeutet, sondern Tiefe. Ja – die Freiheit, die sich in Kunst und Sprache zeigt, ist vielleicht die letzte, die uns bleibt. Und wenn du darin meine Intention erkannt hast, dann hast du sie nicht nur gelesen, sondern gelebt. Hallo waterwoman, danke dir für dein Lob – und für die Bestätigung, dass auch klassische Formen noch berühren können. Wenn das Sonett für dich „perfekt“ klingt, dann ist das ein großes Kompliment. Ich freue mich, dass du mitgelesen hast – und mitgefühlt. Hallo Sunblower, deine Analyse hat mich wirklich beeindruckt. Du hast nicht nur den Text gelesen, sondern ihn durchdrungen – und das mit einer Klarheit, die selten ist. Die Gedanken, die du dazu formuliert hast, spiegeln genau das, was zwischen den Versen liegt. Und ja – vielleicht gehört das Sonett eher in die Denkerklause als in die Fantastik. Aber manchmal sind Träume eben beides: philosophisch und fantastisch zugleich. Hi Chavi, deine Worte haben mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. „Unnachahmlich“ ist ein großes Wort – aber wenn du darin etwas Eigenes spürst, dann ist das vielleicht schon genug. Und ja, ich denke auch, dass der Text eher zum Nachdenken einlädt als zum Träumen – aber vielleicht ist das Nachdenken ja der schönste aller Träume. Moin Jim, du sprengst also deine Fesseln – das freut mich sehr. Wenn ein Text dazu beiträgt, dass jemand sich freier fühlt, dann hat er mehr erreicht, als ich je erwarten konnte. Danke dir für deine Worte – und für deine Offenheit. Und nun an euch alle: Danke für eure Geduld, eure Gedanken und eure Resonanz. Texte brauchen Zeit – und Antworten manchmal noch mehr. Ich bin froh, dass ihr mitlest, mitfühlt und mitdenkt. Ihr macht das Schreiben lebendig. Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
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