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Schritt für Schritt im Regen gehen
Gemeinsam
halten wir den kleinen Regenschirm. Meine Hand umschlingt die deine. Gemeinsam gehen wir, während von deiner Nase kleine Wassertropfen rinnen. Gemeinsam stehen wir an der Kreuzung und lachen über Dummheiten. Gemeinsam blicken wir uns ein letztes Mal an und verabschieden uns bedrückt. Ich sage: „Frühstück bei Tiffany“ ist mein Lieblingsfilm. Du lächelst. Einsam sitze ich im Taxi und sehe dich an, wie du alleine im Regen stehst und dem Auto nachsiehst. |
Hallo Seeglitzern,
irgendwie krieg' ich Deine Zeilen nicht auf die Reihe :cool: Ich denke bei jedem erneuten Lesen, es handelt sich um Mutter und Kind oder Vater und Kind. Und zwar, weil da steht: Zitat:
Nun bin ich mal dreist und sage: 'Frühstück bei Tiffany' ist eher ein von Frauen bevorzugt gesehener Film. Das ist die erste Stelle gewesen. Die zweite Stelle, die mir nicht so wirklich gefällt, ist die Wortwahl in der 4. Strophe: ... Zitat:
In der letzten Strophe - oh je, jetzt wo ich begonnen habe zu kritteln, fällt mir immer mehr auf *lach* - da meine ich rein vom Sprachgefühl, dass man jemandem nachsieht, der sich fortbewegt, und nun weiß ich nicht, ob das ein ungewollter 'Doppler' ist mit der Nachseherei oder ob Du einmal die Nachsicht meinst, also das Verzeihen. Aaaaaber, bei alledem: Die Stimmung, die das Gedicht einfängt, die gefällt mir gut. Also sieh bitte meine Kritteleien nicht so dramatisch; es sind eigentlich ja 'Kleinigkeiten' :) LG L. |
Hallo Lingua,
die Hand umschlingt ja nicht ganz. Das wär schlimm. Da wäre ich ja ein Gorilla. Nein, es handelt sich um Mann und Frau. Und Umgangssprachlich hält man den Regenschirm, auch wenn es Stange heißen müsste, nur: STANGE ist ein Unwort in einem Gedicht. Hilfe. Das mit dem Nachsehen ist ungut, das hab ich geändert. Sonst, die Stimmung ist echt. Danke Vielmals. Alles Liebe cori Apropo: Frühstück bei Tiffany ist ein Weltklassefilm. Und ich empfinde es als Klischee, dass mehr Frauen ihn ansehen. |
Liebe cori, |
Liebes Katzi,
seufz. Ja, die Punkte gefallen mir auch nicht so recht. Die gebe ich weg. Das ist echt schlimm, gel? Schlimme Situation. Danke Dir, Alles Liebe cori |
Liebe cori, zunächst gefällt mir der Auftakt: Gemeinsam. Du hast mit deinen Zeilen eine Erinnerung in mir geweckt, liegt viele Jahre zurück, ein verrückter, verregneter Tag, wir zwei pitschnass, liefen ungeachtet des Regenschauers durch die Straßen, erzählten uns vielerlei...Der Abschied war...achja, damals.
Nun zu deinem Text: Strophe 4 will mir nicht so recht munden: Gemeinsam: blicken wir uns ein letztes Mal an und verabschieden uns gedrückt. > dieses gedrückt verstehe ich eher freundschaftlich, hast du bestimmt gewollt so ausdrücken wollen Diese Strophe ist mir ein persönlicher Hingucker; Ich sage: „Frühstück bei Tiffany“ ist mein Lieblingsfilm. Du lächelst. da ich besagten Film (mit einer hinreißend-zerbrechlichen Audrey Hepburn) in seiner Quintessenz absolut romantisch finde und damit mein Film-Nerv getroffen wurde. Hier ein schönes Bild: Gemeinsam: stehen wir an der Kreuzung > Kreuzung bedeutet hier m.E. Trennung und lachen über Dummheiten. Und hier: Schön-trauriges Schlussbild: Einsam: > wow sitze ich im Taxi und sehe dich an, > hier hätte ich drei Punkte gesetzt...und das lyrI für sich wirken lassen wie du alleine im Regen stehst und dem Auto nachsiehst. Sehr schön. Mehr vermag ich nicht zu sagen. alles liebe, Helene |
Liebe Helene,
mit "MOONRIVER" im Hintergrund schreibe ich Dir zurück... Seufzend. Ich habe das "gedrückt" (vielleicht ein Wiener Ausdruck)in bedrückt ausgetauscht. Vielen Dank für die Kritik. Schöne Kritik. Wirklich schöne Kritik... Ich seufze. Genauso wie Katzi, Alles Liebe cori |
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