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Seit vielen Jahren liebe ich dich
Ich habe dir gesagt,
dass ich dich liebe. und mein Herz auf ein Schneidbrett in deiner Küche gelegt. Vor dem Haus brennt knisternd die alte Zeit auf einem Scheiterhaufen voller Erinnerungen. Glut springt in alle Richtungen. Du schweigst, auch wenn ich dich rufe. Längst bist du mit deinen Gedanken weitergezogen. Vorher hast du noch mit einem Messer fest in mein Herz gestochen. |
Liebe cori,
das ist mir zu brutal. Ich meine jetzt die letzten Dreizeiler. Wie wäre es mit: Vorher hast Du noch mit einem Lächeln in mein Herz gestochen. ......? Ansonsten: cori pur! Trotz verkürzter Zeilen (was ich mag). Lieben Gruß von cyparis |
Ah, Cyparis, Deine Zeilen sind wohl weniger brutal? Wie man es dreht, es ist brutal und soll brutal sein, weil es brutal weh tut.
Bussi Danke cori |
Nee, cori -
meine Zeilen sind weniger brutal. Aber sie lesen sich weniger brutal. Messer sind so m a t e r i e l l ! (Damit könnte man auch Tiere abstechen...../ aber keine Herzen brechen...). Umarmung von cyparis |
Ja, aber Cyparis! Ich lege das Herz aufs Küchenbrett und dann sticht ein Lächeln zu? Das passt nicht. Das Gedicht soll doch von Haus aus "metallisch" sein. Weil es so ist, nicht?!
Bussi cori |
Liebe cori, wow, deine Verse hinterlassen in mir, der Betrachterin, ein Gefühl, welches man grundsätzliches Verständnis nennen mag.
Ich habe dir gesagt, dass ich dich liebe. und mein Herz auf ein Schneidbrett in deiner Küche gelegt. Diese Zeilen kommen dem Auftakt eines persönlichen Briefes gleich - beeindruckend. Vor dem Haus brennt knisternd die alte Zeit auf einem Scheiterhaufen voller Erinnerungen. Glut springt in alle Richtungen. Diese Verse hier, von mir absolut favorisiert, bilden in meinem Verständnis die Kadenz für eine verlorene Liebe. Und: "knisternd die alte Zeit" hat eine durchaus sinnliche Präsenz. Du schweigst, auch wenn ich dich rufe. Längst bist du mit deinen Gedanken weitergezogen. > weiter gezogen Vorher hast du noch mit einem Messer fest in mein Herz gestochen. Auch wenn dies hier "brutal" klingen mag: Das Messer, metaphorisch "trennend" für ein abruptes Ende, steht m.E. durchaus gelungen, zurecht. Alles in Allem ein schmerzvoller und einseitig inkonsequenter Rückblick. Verbal in meinen Augen hervorragend inszeniert. alles liebe, Helene |
Hallo Helene,
entschuldige bitte, dass ich erst jetzt antworte, aber für Gedichte braucht man eine Muse und die hat mich verschmäht. Ich danke Dir vielmals für Deine schöne Kritik, Alles Liebe cori |
Liebe cori,
ein Lächeln kann roh, gewaltsam, rücksichtslos sein und Herzen kaputtmachen. So hab ich das gemeint. Schön, daß Dein Gedicht wieder zum Vorschein kam! Lieben Gruß von cyparis |
hallo seeglitzern,
wie erschreckend wahr das ist: das eigene herz auf dem schneidbrett eines anderen! und was auch immer dann zusticht : genauso weh tut es, als würde es ein scharfes spitzes messer gewesen sein.... ich sehe das so wie du: genau so brutal kann die realtät einer liebe sein, da nützts auch wenig , wenn man röschen drumherum bindet... man kann dem LyrIch nur den engel des trostes und der heilung wünschen, mehr nicht. liebe grüße, larin |
Hallo Cyparis, vielen Dank ´für Deine Worte!
Hallo Larin, ja, manchmal schmerzt es einfach zu sehr und das Schneidbrett erschien mir richtig. Danke, Liebe Grüße cori |
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