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Dana 09.08.2009 20:02

Das mit der Dichtung
 
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Das mit der Dichtung ist so eine Sache.
Sie bleibt lebendig, ohne dass ich mache,
womöglich obendrein darauf bestehe,
dass ohne mich sie einmal untergehe.

Sie will berühren ohne Eitelkeiten,
die Sinne schärfen und die Herzen weiten
bis zur Verführung, wo ich mich erdreiste
und in Ergüssen eine Lyrik leiste,

die meinesgleichen und auch Weltengeister
erkennen lässt am Werk der alten Meister,
die einst aus Worten Instrumente bauten,
tief in das Herz und in die Seele schauten,

um aus Berufung ihre Emotionen
in eben jenen Versen zu vertonen,
die jede Zeit und Mode überdauern.
Ich will für sie in ihrem Schatten kauern.


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a.c.larin 11.08.2009 22:00

liebe dana,

ganz recht , "das mit der kunst" ist wirklich so eine sache : man kann sie nicht erzwingen.
jedoch : dem seinen schenkts der herr im schlaf!
letztlich gehört sie ja keinem von uns, aber wir sind die töpfe, in die sie .....
- ja, wer oder was nun eigentlich? - gelegentlich einfüllt! (macht also gar nichts, wenn wir uns manchmal ein bissel "leer" da oben anfühlen!)

klug bedacht und wohlverreimt, mit ehrfurcht und bescheidenheit!
möge der baum der poesie seine krone über dich breiten und dir von seinen früchten immer reichlich anteil geben!

larin

Chavali 11.08.2009 23:00

Liebe Dana,

ich bin überzeugt davon, würden die alten Meister heute schreiben, hätten wir wohl so manches Mal eine
Metrikanalyse machen müssen :D
Aber darum geht es wohl weniger.
Schaffenskrisen hat jeder mal, der eine lang, der andere länger.
Das kann bis dahin führen, dass man an sich selbst nicht mehr glaubt.

Wir wollen die Dichtung vermehren und sind doch blockiert.
Woher kommt dieses Verlangen, immer etwas schreiben zu wollen, ja zu müssen?

Und wird es auch noch in hundert Jahren gelesen werden?

Ich wünsche uns und ganz besonders dir, dass du immer Freude am Schreiben behältst und dass die blauen Blüten der Lyrik
nie verwelken mögen...:)

Liebe Dichtergrüße!
Chavali





Dana 13.10.2009 23:25

Liebe larin und liebe Chavali,
hier der Beweis, wie leer ich gefühlt habe - sogar die Antworten auf eure Kommentare blieb ich schuldig. :o

Es soll nun besser werden. Wir wollen den Zwang zu schreiben nicht unbedingt an Größen messen - lieber unvermessen der Freude am Schreiben treu bleiben.

Ich danke euch herzlich für eure Gedanken und guten Wünsche.
Liebe Grüße
Dana


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