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Wölfe
Wölfe
Des Erdballs ärmste Kreatur ist homo sapiens, keine Frage. Es kümmert ihn das Fressen nur vom Kindbett bis zur Totentrage. (Was soll er tun? Er ist ein Wicht in diesem traurigen Gedicht! - Hehe!) Im Herzen hechelt heiß die Gier und dreht sich wild im Kreise. Des Menschen allerärgste Zier - sie ist und bleibt nicht leise. (Er will etwas, bekommt es nicht und zieht ein neidisches Gesicht - Haha!) Die Schulterblätter stechen 'raus. Ganz ähnlich auch die Rippen. Dabei lebt er in Saus und Braus und muss nicht Brote stippen. (er-arbeitet, er-starrt, er-bricht unter dem eigenen Gewicht! - Hihi!) Und wenn du flennst und wenn du kreischst Es soll dir niemand helfen! Ich geb dir Brot, doch willst du Fleisch, dann heule mit den Wölfen! (DU ARMER, KLEINER WURSTELWICHT WIR SEHEN UNS VORM FLEISCHGERICHT!) |
"helfen" und "Wölfen"
will bei mir nicht unbedingt auf einen Teller, im übrigen hab ich mich 'ernsthaft' beömmelt. Gern gelesen, Alive |
Ich neige manchmal zu unreinen Reimen.
Aber wenn du lachen konntest, dann hat das Gedicht seinen Zweck erfüllt.:) Mel. |
Hallo Mel, |
Liebe Chavali,
danke, dass du dich inhaltlich geäußert hast!:) Das Gedicht besteht aus zwei Teilen: Im ersten Teil (Strophen 1-3) spricht ein Misanthrop über den Menschen im allgemeinen, jedoch so, als sei er im Besitz einer höheren Wahrheit. Der Leser soll dem Gesagten zustimmen. In der 4. Strophe (der Übergang ist durch den Personenwechsel in der Anrede gekennzeichnet) entpuppt sich dann der Redner selbst als sehr ärmlich, da er hohle Drohungen ausstößt und den anderen nicht anerkennt. Das Gedicht ist also eigentlich eine Kritik am Menschenbild des Redners. Der Mensch ist böse, weil wir böse von ihm denken. Es freut mich, dass es dir gefallen hat.:) Mel |
Hallo Ivarna,
mir gefällt dein lachendes Gedicht. hi hi auch das un- oder nicht ganz gereimte, ich liebe es so, es passiert mir auch immer wieder, also lass mal alles auf dem Teller wie es ist und .... wir lesen uns wieder, der Knacki |
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Dana und Falderwald
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