Die Schwarzfersenantilope (Fauna africana)
 

Erstarren lässt den Bock mein Nahen,
Die Lichter mustern mich nervös,
Obwohl sie oft schon Menschen sahen.
Sie schätzen ein, ob gut, ob bös.

Die Leierform des Hörnerpaares
Wirkt edel wie das ganze Tier.
Die Inseln schwarzen dichten Haares
Sind Sichtsignale, Fersenzier.

Als Brauenstrich verstärken Bänder
Des Auges dunklen Brunnenschacht.
Ein Prunkstück der Savannenländer,
Das öde Wildnis traumhaft macht.

Lieber Ibrahim,


damit ich mich nicht immer und immer wieder in Gleichtönendem verliere:

Hier pars pro toto ein ganz dickes Lob für Deine unnachahmlichen
Fauna africana - Gedichte!
Wie immer muß ich den Hut ziehen.
Es gibt halt Dichter und Dichter.

Voller Respekt und Hochtung
schicke ich
liebe Grüße!

cyparis

lieber ibrahim ,

zuerst las ich den titel verkehrt: die schwarzfernsehantilope - was mich etwas verwirrte ! doch fand ich nach dem legasthenen Einstieg wieder eines deiner wohlgeformten gedichte vor - somit beginnt auch der heutige tag mit einem anerkennenden kopfnicken meinerseits ( und der überlegung, was es denn über das andere tier aus deiner sicht spritziges zu sagen gegeben hätte...)

liebe grüße,
larin