Der Kaffernbüffel (Fauna africana)
 

Die Lehmwand schrägt sich hin zur Tränke,
Des Tümpels kargem Wasserrest.
Ein Büffel suhlt sich in der Senke,
Der Schädel voll mit Wasserpest.

Da naht ein Löwenrudel, pirschend,
Die Beute scheint ihm sicher dort.
Den Eckzahn schon auf Knochen knirschend,
Vernimmt’s zu früh am Opferort.

Der Bulle sträubt und bläht die Nüstern,
Stapft aus des Pfuhles braunem Schlamm.
Das Rudel kreist, auf Absprung lüstern,
Bedrängt das Wildrind auf dem Damm.

Nun dreht der Spieß sich um im Sinne
Des Sprichworts, Hörner senken sich.
Der Büffel hält zum Zielen inne,
Dann folgt der erste ernste Stich.

Allein im Kampf, doch todesmutig,
Zertrampelt er ein Mähnentier.
Das Rudel flieht, zerschunden, blutig.
Noch lange schnaubt der tapf’re Stier.

Was "Universum" ist im Fernsehn,
zeigt Ibrahim im Dichterland:
Die wilden Tiere, die wir gern sehn,
beschrieben da von Meisterhand.

Geschichten aus dem wahren Leben,
gebannt in Metrik, Vers und Reim.
Die Fauna Afrikas wird eben
jetzt zur Erbauung für daheim!

Hallo larin!
 

Ibrahim ist hocherfreut über derartiges Lob. Er ist aber auch sicher, des es nicht ganz verdient ist. LG Ingo

lieber ibrahim,
nur keine falsche beschiedenheit!
ich habe wirklich das gefühl, hier "lyrisches universum" zu betrachten.
(vor allen dingen staune ich darüber, zu wie vielen verschiedenen tieren dir was einfällt....)
also, ich lasse mich gerne von dir weiter unterhalten!
besser als fernsehen.

liebe grüße,
larin