Übergabe
 

Noch grast das Vieh auf bleichen Matten,
Sucht Sonnenplätze, die schon rar.
Der nahe Wald wirft lange Schatten,
Im Laub verfängt sich Spinnenhaar.

Ein Bild des Friedens, Pinselzauber,
Die Stille bricht nur Schellenklang.
Ein Hörnchen putzt die Pfoten sauber,
Die Spatzen kuscheln winterbang.

So führt der Herbst in weiße Zeiten,
Versteckt den Farbentopf im Hain.
Man sieht ihn aus dem Lande schreiten,
Die Möwe führt den Winter ein.

Lieber Ibrahim,
wie wahr. Eigentlich ist jeder Tag eine Übergabe, jede Stunde, jeder Schritt.

Mich beeindrucken wieder Bilder und Klänge aus deiner Feder. (Feder :confused:) Heute sind es Bilder und Klänge in Tasten geschlagen.:cool:
Oder schreibst du noch wie ich per Hand in Kladde vor?

Die Möwe als "Leitvogel" hat mir ganz besonders gefallen. Sie passt auch farblich zu einem richtigen Winter.;)

Voll des Lobes und
liebe Grüße
Dana

Hallo Dana!
 

Ich schreibe seit einiger Zeit "direkt". Eine Untersuchung hat gezeigt, so habe ich einmal gelesen, dass sich der Schreibstil dabei ändert. Bei mir kann das zutreffen, ich mache mehr Fehler, übersehe, Satzzeichen, usw.
Danke Dana. LG Ingo

Lieber Ibrahim,

Liest man dein zärtlich hingetupftes
Gedicht, wo auch ein hergehupftes
Eichhörnchen(?) seine Pfoten reinigt,
so wird dir Meisterschaft bescheinigt!
Du bist ein Maler (auch mit Tasten),
Nuancen hast du da im Kasten!
Wo Spatzen kuscheln, Möwen bringen
des Winter weißen Schellenklang,
da rührst du Saiten an, die klingen -
bei dir wird uns nicht winterbang!

da hör ich doch gleich auch die richtige Musik dazu......
hmhm, summdibrumm..:)
larin