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Gleich nach Myrrhe
Wir haben schon den Frost vergessen. |
Lieber Blaugold, |
hallo lieber blaugold,, |
Hallo Chavali, ginton
Das Gedicht ist ein Gedanke zu den Erwartungen, die wir so im Laufe des Jahres an die Zukunft haben und an das Verdrängen von Unangenehmem. Es ist Sommer, nach der Ernte, der letzte harte Winter ist vergessen. Eigentlich erfreut der Frühreif keinen, denn er kündet den nächsten Winter an. Und doch freuen wir uns auf die andere Seite der kalten Zeit, auf heißen Tee, Schnee ... Vorfreude eignet sich gut dazu, um zu träumen. Und im Winter (zur Weihnachtszeit) vergessen wir oder sehen nicht, dass auch zu anderen Zeiten Not in der Welt ist. Myrrhe hab ich als Symbol für Weihnacht genommen (und natürlich um des Reimes Willen :cool:), den grünen Klee als Symbol für Neues. So sind wir gedanklich fast nie in der Gegenwart und handeln demzufolge auch kaum mit der gesamten Aufmerksamkeit im Heute. Verdrängung und Träume sind eine Flucht daraus! Das Leben ist sicher nicht leichter, wenn man in Unmittelbarkeit bewusst ist, aber bestimmt wesentlicher. ;) Ich habe die Metrik in allen Strophen gleich gehalten, bis auf die letzte Zeile, da muss anders betont werden, ja. Ich danke euch für Kommentare und Lob. :) Blaugold |
Lieber Blaugold,
gut dass Chavali getaucht ist. Eine tiefe Wahrheit hast du in "scheinbarer" Natur verdichtet und der Natur des Menschen entsprochen. Was mir besonders gefällt, ist das Wertungsfreie darin, denn: Zitat:
Wir haben den tiefsten und schönsten Winter (wie selten davor) - und wovon träume ich: Der Frühling soll endlich kommen. :o Ich nehme mir vor, wesentlicher zu werden - danke für den "Tipp". Liebe Grüße Dana |
Lieber Blaugold, |
Hallo Dana, Chavali
Da eure Kommentare sich vorwiegend auf den Inhalt beziehen, möchte ich dazu ergänzen, dass das Gedicht vielleicht eine Aussage der Lebensreife enthält, doch genauso ist die Interpretation, bzw, das Verständnis für das Gedicht wohl nur möglich, wenn auch im Leser genau dies anklingen kann! ;) Blaugold |
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Dana und Falderwald
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