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Tiger vom Amur
Tief sind die Spuren deiner Tatzen |
Guten Morgen Chavali,
dieses Gedicht empfinde ich sprachlich als eines Deiner schwächsten. Das Lesen bereitet mir Schwierigkeiten und lenkt somit von der Aussage ab. Der Inhalt bzw. die Idee, einem Tiger Aufmerksamkeit zu widmen, ist sehr gut und nachahmenswert. Nur kommt das nicht wirklich mitreißend und anregend herüber. Mir fehlt der "Biss"; die Bilder sind unklar. Eine sachliche Darstellung der Situation ohne Gefühlsduselei wäre sicher eindringlicher. Ich möchte mit meiner Kritik einem Tiger keineswegs, neben seinem Instinkt, Gefühle absprechen, doch stört mich hier die Vermenschlichung sehr. Ich erinnere, dass schon damals Dein Tippfehler "rauh" angesprochen wurde. Liebe Wochenendgrüße, Medusa. |
Guten Morgen Medusa, |
Liebe Chavali,
Brandneu? ich könnte schwören, diesen Text zu kennen ! "Rau" tatsächlich ohne "h"? Schrecklich anzusehen! Aber Du hast Recht, ich hab grad nachgeschaut, brrrrr :). Liebe Grüße, Medusa. |
Liebe chavi,, |
Lieber basti, |
Liebe katzi,
dieses Werk von Dir konnte mich weder berühren noch überzeugen. Leider ist, trotz einiger Kommentare, sogar noch ein Fehler drin: S4V2: Die Korrektur überlasse ich Dir;) Zum Inhalt: Es geht um einen Amurtiger, der in den Schneesteppen Sibiriens umherirrt, auf der Suche nach Lebenden seiner Art und schließlich, ob mangelnder Nahrung/Wärme im Schnee umkommt - interessanterweise wird dieser natürliche Tod aus unerfindlichen Gründen auf die Menschheit geschoben, ein gewagter Rückschluss! Ginge es um die Jagd auf die seltenen Amurtiger o.ä. - natürlich, aber so? Es macht für mich einen Eindruck à la: Der Mensch zerstört die Natur und verändert das Klima und jetzt mache ich den Amurtiger zu seinem Opfer. Mal sehen, was der Inhalt hergibt:) (Die Metrik lasse ich mal außenvor, nur so viel: Sie ist sehr unregelmäßig. Gewollt oder ungewollt sei dahingestellt:rolleyes:) Zitat:
Der Verbindungssteg scheint mir reimgeschuldet; da bin ich mir sogar fast sicher! In das gegebene Bild einen Verbindungssteg(Gangway-Planke?^^) zu integrieren? Das passt mMn nicht. Zitat:
Du streifst allein durch endloses Land (da Du Erzählerin vom olympischen Standpunkt bist, ist jedes Land für Dich endlos, insofern überflüssig) triffst selten - also doch nicht allein? Tor zur Hochzeit ist geschlossen - die Metapher ist fürchterlich; wenn er selten Artgenossen trifft, dann müsste er doch Möglichkeiten zur Hochzeit(:mad:) haben?! Ich erlaube mir einen Vorschlag: triffst nur auf tote Artgenossen Zitat:
Hier z.b. habe ich kein Problem mit dem Leben(außer, dass ich es zum zweiten Mal lese:mad:), da es in V4 definiert wird: Beute. Der Inhalt der Strophe ist allerdings mager: Der Tiger stellt fest, dass es keine Beute gibt. Müsste er das nicht schon in den letzten Strophen festgestellt haben?:rolleyes: Zitat:
Die Strophe ist mMn die schwächste: Die Kälte bringt das Ende des (Amur)Tigers und seiner Art, was er uns(komisch, ich fühle mich nicht angesprochen:rolleyes:) nie vergeben wird. Aha. Der Mensch nahm ihm das Recht zu leben? Statt die Menschen derart zu pauschalisieren sollte man mMn lieber auf jene gucken, die die Amurtiger beschützen (vor Wilderern u.ä.) und ihnen ein Lebensbiotop schaffen wollen. Seltene Arten, wie der Amurtiger, werden doch heutzutage mit Priorität geschützt?! Im Großen und Ganzen bleibt mir nur dieser Blick : :confused: Sei nicht böse, aber ich vermisse eine gewisse Tiefe. Wenn Du mich mit einem Text überzeugen willst(bei dieser Thematik), müsstest Du erreichen, dass ich mich wirklich schuldig fühle! Liebe Grüße Feingeist |
Lieber Feingeist, |
Liebe Chavali,
ich muss noch einmal kommentieren. Weil ich Xx überhaupt nicht leiden kann und es mir zu wenig aussagekräftig ist, betone ich fett: XxxXxXxXx xXxXxXxXx xXxXxXxxX XxXxXxXxX Tief sind die Spuren deiner Tatzen im unberührten Schnee der Taiga. Durch dichte Wälder führt dich dein Weg, suchst zum Leben den Verbindungssteg. xXxxXxXxX xXxxXxXxX xXxXxXxXx xXxXxXxXx So streifst du allein und ohne Hast durch endloses Land, das kalt und rau, triffst selten einen Artgenossen - das Tor zur Hochzeit ist geschlossen. XxXxXxxXx xXxxXxxXx XxXxxXxxXx xXxXxxXxX Du bleibst stehn, dein Blick in die Ferne gerichtet und aufmerksam lauschend willst du etwas wie Leben entdecken für dich zum Fraß, doch das Land ist leer. xXxXxxXxX xXxxXxXxxX xXxxXxxXx xXxXxXxXx Die Kälte weicht nicht und mit ihr kommt das Ende des Tigers und seiner Art. Er wird es uns niemals vergeben: Der Mensch nahm ihm das Recht zu leben. Sieh das bitte völlig wertfrei, meinen Kommentar zum Gedicht habe ich schon geschrieben :). Außerdem kommen wir zum gleichen Ergebnis :). Noch mal zum Gedicht: Soooo ungelungen ist es nun auch wieder nicht, ein wenig Schliff könnte ihm aber gut tun ;). Ich meine, es lohnt sich, schon wegen des Themas. Ich habs übrigens mit Deinem anderen "Tiger"-Gedicht durcheinander gebracht :o. Liebe Abendgrüße, Medusa. |
Liebe Medusa, |
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