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damals, als der schnee fiel
damals, als der schnee fiel
damals, als der schnee fiel, reichte kälte mir die hand. und diese kälte machte meinem herzen lebensschlag und zuversicht schwer. und mit diesem schweren herzen in der brust teilte ich dir meine sehnsucht mit. ich kann dir sagen, es ist mir nicht leicht gefallen, denn der frost bereitete mir schmerzen. dennoch schrieb ich dir liebesbriefe. meine blauen finger, die gefror‘nen hände tauten mit den worten, tauten mit den versen, die ich für dich hinterließ. mein herz begann zu schlagen, so als hätte ich das licht des lebens erstmalig erblickt. und ja, ich blickte in ein licht, ich schaute dir in deine augen und wenn liebe nicht das licht des lebens ist, ich wäre schon längst tot. ich schrieb dir briefe als prinz und als König, als mike s. mit jeder antwort wich das eis aus meinen kalten augen, wuchs die zuverischt. es waren gedanken aus sternenstaub, gezeichnet in der schnellen zeit und doch ein kosmos für die ewigkeit. (c) Mike S |
Hallo Mike S,
interessante freie Verse präsentierst du hier. Deine Bilder können überzeugen und vermitteln glaubhaft die eiseskälte des einst zutiefst enttäuschten Romantikers, der langsam wieder Vertrauen fasst. Auch ich kann mich hierin wiederentdecken, bis auf "ich schrieb dir briefe als prinz und als König, als mike s. ;) Interessant ist, dass gerade der "König" das einzig groß geschriebene Wort ist. Eine Interpretation in Richtung der Selbsteinschätzung des lyr. Ichs möchte ich nicht wagen. Für meinen persönlichen Geschmack hättest du noch ein wenig mehr verdichten können, doch du wirst aus gutem Grund die längere Variante gewählt haben. Ich danke dir für diese Abwechslung. Grüße von Quicksilver |
Hallo Quicksilver,
ich danke Dir für die Zeit, die Du meinem kleinen Gedicht und somit auch mir als Autor widmetest. Ich hatte wenig Hofnung, überhaupt noch einen Kommentar zu diesem Gedicht zu erhalten. Ich selbst finde es gut, aber es lockt irgendwie nicht so viele Kommentatoren an. Zitat:
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Beste Grüße immer Mike S |
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