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Am Meer
An dem Rand
vom Gestade nur noch Sand. Steinern Band läuft gerade- wegs ins Nass. Dort steht man, wenn man kann, im Sturmgebraus, denn kein Haus, geradeaus, stört den Spaß. Hoch wie'n Turm, breit wie'n Berg ragt das Schiff, das dort steht, wie ein Riff. So als Zwerg oder Wurm staunt man nur, dass es schwimmt in einer Tour und nicht gar, offenbar, mit Mann und Maus, schlecht getrimmt, untergeht, das große Haus. Haus an Haus steht am Strand vorderhand dicht an dicht für die Sicht, weit hinaus. |
Lieber Archi,
so habe auch ich manches Mal gestaunt, z.B. in Travmünde.:D Ich stehe da, vom Winde verweht und wanke, und dieser "tonnenschwere Koloss" hält sich über Wasser, das mir nicht tief genug für diese Gewichtigkeit erscheint. Er zieht hinaus. Man lächelt über das vertraute Staunen (trotz der physikalischen Erklärung), sieht sich selbst und die kleinen Häuschen. Es sind keine Relationen gegeben und doch ist es so. Der kleine Mond am Himmel ist auch mehr. Die Sonne und die Sterne will ich schon gar nicht ansprechen. Ach ja, die Ameisen, die Mikroorganismen sind ja auch noch da. Ich kann nur staunen und zugleich über das Staunen grinsen - denn so sind die Relationen. Ich denke, ich weiß. was du gedacht hast beim Schreiben. Ich bin ein wenig ausgeufert.:rolleyes: Als Gedankenspiel ein feines Gedicht. Liebe Grüße Dana |
Liebe Dana, du hast es mal wieder genau so erfasst, wie ich es gemeint habe. Ich danke dir dafür und für die liebevolle Antwort.
Gruß Archimedes ...der mit den getrimmten Kreisen |
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Dana und Falderwald
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