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An die Nacht
Oh, gäb es Sterne, die dir gleichen,
du Nacht, die mein Verlangen schaut, ich dehnte mich, sie zu erreichen, wie Morgen in dich, wenn er graut, und löschte wie des Tags Beginnen die Lichter meiner Sehnsucht aus und käme ganz wie er von Sinnen in der Vergeudung seines Blaus. So ist es gut, dass meine Sterne mich trösten aus der Ferne her. Dort hab ich sie und hab sie gerne in meines Lebens dunklem Meer. |
Oh hätt' ich Worte, die dich fänden,
du Staunen in der Dunkelheit, ich trüge dich in meinen Händen behutsam ein paar Stunden weit und schenkte irgendeinem Armen, der nichts zu hoffen sich mehr wagt den Trost der Nacht: Ihr All-Erbarmen, in dem verstummt, was weint und klagt. Und wie ein Traum aus Kindertagen umfinge ihn der Sterne Klang und wiegte ihn in Wohlbehagen, still, warm und weich - und nie mehr bang! |
Hallo eky,
ist das jetzt ein Battlefield? So hübsch wie larin kann ich kein Antwortgedicht schreiben. Aber sagen, dass mir dein Gedicht sehr gut gefällt, das kann ich ;) Und ich wüsste nicht, was man besser machen könnte. Sehr stimmungsvoll! Lieben Gruß, katzi |
Hi, a.c.larin! (Bist du der Filius von Hans Clarin?;))
Ja da soll mich doch....Da kann's tatsächlich einer so gut wie ich! Und verschwendet so ein schönes stück Lyrik als Kommentar, anstatt es als eigenständiges Thema einzustellen und jede Menge "Ruhm" dafür zu ernten... Scherz beiseite, dein Gedicht steht meinem in Nichts nach, stellenweise ist es vielleicht sogar noch stimmiger! Ich empfehle dir wärmstens, dies Kleinod als eigenes Thema zu publizieren! Natürlich freut mich, dass ich so inspirieren konnte. Oder hattest du das Gedicht schon und hast es meinem gegenübergestellt, weil sie einander so verwandt sind? Gib mir mal Bescheid! @ supikatzi Danke für die Blumen! Ich liebe es, wenn die Katze schnurrt! LG, eKy |
Nein, ich bin kein filius, höchstens eine filia!
Und mit larin habe ich nur meinen Mädchennamen etwas verschüttelt- mein jetziger name ist mir einfach zu unlyrisch, so könnte ich höchstens als fußballspieler heißen ! es gibt so etwas wie resonanz - wenn die wellenlänge stimmt, schwingt man einfach mit. ist beim tanzen genau so. mir sind deine gedichte gestern gleich aufgefallen, und eines habe ich mir halt ausgesicht , um gleich frech ein bisschen mitzuwalzen..... hach - das ist einfach herrlich, ich genieße das....! liebe grüße larin |
Zu dieser Inspiration kann ich dich nur beglückwünschen!
Wirklich, deine "Version" ist sehr gut. Bitte lass sie nicht in meinem Faden "versumpfen", wo wenige sie lesen werden, sondern schreibe sie als eigenes Thema von dir hier ein! Wo ich nur mein Bedürfen reflektiere, kümmert dein Werk sich um andere, ist zutiefst von Menschenliebe und tröstendem Miteinander geprägt. Ich stehe beschämt vor deinen Zeilen und komme mir egoistisch vor! LG, eKy |
lieber erich,
liebe deinen nächsten WIE DICH SELBST! ( und diese letzten drei Worte geb ich dir bis nächste Woche als hausübung zum auswendig lernen auf (he- wir sind berufskollegen!). was soll denn das heißen : in deinem faden "versumpft" was? ich wollte, überall auf der welt begännen die sümpfe mit solchen worten und bildern.... es war DEIN gedicht, das mich zu diesen worten inspirierte, DU hast das ausgelöst - andernorts beklagst du, dass die welt dir nicht freundlich entgegenlächelt und wenn sie's mal tut, kannst du's gar nicht nehmen? ich verrat dir mal ein geheimnis: man sollte nicht nur geben, man sollte auch nehmen können (ist wie beim atmen: ausatmen UND einatmen, einatmen UND ausatmen. im zwischenmenschlichen bereich setzen sich manche von uns einseitig schwerpunkte- ich kenne das auch von mir selber. aber: einseitigkeit wird auf die dauer ungesund ! daher werde ich jetzt deinen rat annehmen und mein gedicht auch anderswo einstellen) meine oma, die aus dem waldviertel stammte, hatte dazu die bodenständige variante an lebensweisheit:blöd, der gibt - noch blöder, der nicht nimmt! ganz faösch kann das nicht gewesen sein - immerhin wurde sie 89 jahre damit....! liebe grüße larin |
Lieber eKy,
ein Wortekünstler, ein Poet schöpft aus Betrachtungen, Beobachtungen und Erlebtem. Die Umsetzung, Übersetzung dessen, zeigt die Tiefe seiner Seele auf. Er haucht den Bildern Gefühle ein, die den Leser einstimmen, treffen und berühren. Du hast die Nacht unendlich schön und wehmütig angesungen. Liebe Grüße Dana |
Hi, larin und dana!
Vielen Dank für eure lieben Worte! Das baut mich wieder auf! Ich bin überzeugter Agnostiker, aber das bedeutet ja nicht, dass manche Gebote an sich falsch oder überkommen sind, bloss weil sie von Menschen erdacht und einem "Gott" zugeeignet wurden, um die simplen Gesellschaftsformen früherer Zeiten zu regulieren. Mein Gedicht war übrigens von Rilke beeinflußt, so wie larin's von meinem. LG, eKy |
Lieber Erich Kykal,
da es eine schönere Antwort als larins Gedicht nicht gibt, verkneife ich mir alles. Außer Dein Lob zu singen. Lieben Gruß von cyparis |
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