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Ich oder Es!
Ich oder Es!
Gestern traf ich – richtig! – mich. Es erschreckte tief mein Ich. Schließlich war ich auf der Suche Nach demselben. Ich verfluche Noch den Tag und diese Frage, Wegen der ich mich so plage, Während Schlaf und Traum des Nachts. Mitten drin, das Es, mein Ich, erwacht’s: Könnt den Freud im Ofen grillen! Es, nein, ich, will auch mal chillen: Helfen wirklich nur noch Pillen? Habe ich denn keinen Willen? Doch Es plagt auch untertags, Meint im Ernst, ich, nein, Es!, mag‘s! Das sei nur ein Seelenknacks, Den zu heilen, wär ein Klacks! Gerne würd ich drauf verzichten, Keinen Unsinn mehr zu dichten, Würde mich dazu verpflichten, Sinniges nur zu verrichten! Keine Chance! Dieses Es Macht den Max, ist frech und kess. Ich geb’s auf, verstecke mich, Vor dem Es in meinem Ich. |
Guten Abend Walther,
das ist so ein Gedicht, was mich sofort ansprach. Eine tolle Idee, intelligent und gewitzt umgesetzt und eine köstliche Persiflage auf die Freud'sche Psychoanalyse. Ich kann da nur ein Lob da lassen, wirklich gute Unterhaltung, die auch sprachlich und formal nichts zu wünschen übrig lässt. Gerne gelesen und kommentiert...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Lieber Walther.
An deinem "Ich oder Es! hätte auch Freud seinen Spaß gehabt.:):) Das hast du sprachlich herrlich hinbekommen und immer mit der passenden Portion Humor. Ein feines Stück Lyrik, das mir sehr gefällt. Liebe Grüße in deinen Tag wünscht dir Lena :) |
Lb. Falderwald,
der Gelegenheitsdichter dankt für die lobenden Worte. ;) Auch ein blinder Reimer findet mal ein paar Verse. :) LG W. Lb. Lena, danke für Deinen Eintrag. Ich weiß nicht, ob Freud Humor hatte. Aber es wäre in seinem Interesse und dem seiner Patienten gewesen. :D LG W. |
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