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Zustände
Zustände
Im Krankenhaus, wenn du privat, brauchst dingend du nen Advokat, der aufpasst, dass nicht mehr gemacht, als wie am Anfang abgemacht. Geprobt wird vieles, wenns auch schadet, das Personal die Hände badet in Unschuld, na das ist doch klar. Erfahren hab ich`s, das ist wahr. Mein Ehemann, dem ist´s seitdem in seiner Haut nicht mehr bequem. Sein Eheweib ist nun daheim, und dichtet sich so manchen Reim.:mad: |
liebe klatschmohn!
was, keine antwort!? kann nicht sein ! vielleicht hat "krankenhaus" allein die vielen gäste hier vertrieben, sonst wär'n sie doch wohl da geblieben. ja,ja, gib weiterhin gut acht, was onkel doktor mit dir macht: der schraubt dir sonst -mit engelsmiene- ein holzbein an und 'ne turbine. er hebt den busen, strafft den po und weidet aus dich sowieso, er schnetzelt rum an dir mit lust- und niemand, niemand hat's gewusst! erst wenn du heimkommst- die erlösung!- fängt an die richtige genesung. dein ehgespons, er wird's verdau'n- und du sollst wieder fröhlich schau'n! baldige besserung wünscht larin |
Halli Hallo Heidi,
über dieses Thema müssen wir uns bei einem Gläschen Rotem einmal ausführlich unterhalten. Aber ohne Advokat!!! Der Michael grüßt dich ganz doll |
Liebe Larin,
grad habe ich erst gesehen, dass dies Gedicht nicht unbeantwortet blieb und dafür will ich mich erst einmal bedanken - wenn auch mit Zeitverzögerung. Wenns nur so ging, wie Du beschrieben hast, aber manche Dinge werden halt so grundlegend versaubeutelt, dass man beinahe den Humor verliert. Ganz lieben Dank für Deine hübsche Gedichtantwort. Also, wir bewahren uns den Humor und halten es mit dem Spruch: Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Liebe Grüße sendet Dir, Klatschmohn Lieber Michael, nein, den Advokaten lassen wir draußen, aber den Roten, den trinken wir zusammen. Ehrensache und abgemacht. Herzliche Grüße an den Krümel, Klatschmohn |
Liebe Klatschmohn,
ein zwar grausiges, aber sehr wichtiges Thema, das ich mir lieber in einem ernsteren Rhythmus (gibt es den?) gewünscht hätte. Ich liege hier mit einem Schlauch. Ich wollte ihn nicht haben. Ich wollte wohl, ich wollt zuhause sein beim Sterben. Präpubisch hab ichs jetzt im Bauch. Laß täglich an mir schaben. Das wollt ich nicht. Ich wollt zuhause sein. Im Sterben. Wer erlöst mich von d e m Verderben? Dies sind ein paar meiner Gedanken dazu. Lieben Gruß von cyparis |
Liebe Cypi,
jetzt wird es richtig heftig, aber leider hast Du recht. Das geschieht laufend und durchgehend in den Kliniken. Aber immer ist ja auch ein Funken Hoffnung da, sonst hätte man es nicht zugelassen - und manchmal ist der Hoffnungsfunken sogar begründet. Dennoch ein sehr tragisches und trauriges Thema und wer hat schon die Kraft des Sichwidersetzens? Liebe Grüße, Klatschmohn. |
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