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Gestatten, Tafelritter
Gestatten, Tafelritter
Gestatten, lieber Freund und Tafelritter: Die Welt ist fern von Ehr und Ritterschaft. Der Egotrip hat beides weggerafft: Der Zeiten Stand ist dreckig, rau und bitter. Den Kreuzzug führen sie mit voller Kraft: Sie weiden sich am zeternden Gezitter. Sie kommen über dich wie ein Gewitter: Gelobt ist nur, was ganz Zerstörung schafft. Vergebens suchst du noch nach reiner Minne: Geschenkt hängt alles heute von der Zinne, Wo es der Pöbel voller Lust begafft. Der Barde reimte einst in edlem Sinne: Das Gute dieser Welt im Lied gerinne! Geblieben ist davon nur leerer Flitter. |
Hallo Walther,
bei diesem wohl mehr kramphaften Versuch, ein Sonett zu schreiben (u.a ist der Pöbel absolut nicht stimmig zum zeitenspringenden Text) fällt nur das Einhalten der Rhythmik auf. Unechte Reime und einfallsloser Zeilenbeginn sprechen für sich. - … Die … Die … Der … Der … Sie … Sie … - … HG Kurier |
Lb. Kurier,
danke für Deine kenntnisreiche Kritik. Es hat mich sehr gefreut, daß ein echtes lyrisches Schwergewicht sich meines anmaßgelichen Textes angenommen hat. Und diese interessanten Verbesserungsvorschläge! Ich bin nachhaltig begeistert! Nach Deiner Einlassung will ich Dich nicht länger mit meinen unmaßgeblichen Einträgen unter Deinen dichterischen Errungenschaften quälen, da ich ja mindestens ungefähr mich im Staube winde, während Du in unerreichbaren Höhen Dich befindest! Meiner Ehrerbietung sei gewiß! LG W. |
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