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Denkerklause
(
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Nächtliche Besinnung
Dorthin, zur Au des grauen Flusses
zieht mich mein sehnsuchtsvolles Herz,
gelehnt an Baum und Busch betrachte
ich den Strom, der ruhig nordwärts
fließt und mitnimmt meinen Traum.
Träg und bleiern sind die Fluten,
mein Traum noch auf den Wellen tanzt,
ein Strudel an der Buhne fängt ihn auf
und zieht ihn mit hinab zum nassen Grund.
Es schlägt die elfte Abendstund.
Schwarz ist die Nacht, am Himmel hängt
ein blasser Mond, mir scheint, als lächle er.
Alle Sterne sind unter einer Nebelwand
verdeckt und schicken heute keinen Trost.
Und doch hab ich die Botschaft erkannt.
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hallo chavilein,,
interessantes Werk,, über weite Bereiche prosaisch geschrieben, obwohl sich
immer ein Reimpaar oder zumindest Halbreime sich in jeder Strophe befinden..
herz, nordwärts; Grund, Stund; sowie Nebelwand, erkannt ...
diese scheinen sich aber beim lesen fast aufzulösen, nur bei dem Paareim fällt es sofort auf...
in der ersten Strophe wäre da nicht "fließt und meinen Traum mitnimmt" geeigneter?
..ansonsten gefällt mir dein Werk :)...liebe Grüße gin
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...ach lieber ginnie,
hatte noch gar nicht gesehn, dass du mir hierauf geantwortet hast.
Das ist schön und darüber freu ich mich :)
Zitat:
in der ersten Strophe wäre da nicht "fließt und meinen Traum mitnimmt" geeigneter?
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Ja, ginge vielleicht auch, aber dann hätte ich eine andere Betonung:
fließt und mitnimmt meinen Traum.
XxXxXxX
fließt und meinen Traum mitnimmt
XxXxXXx
Deswegen möchte ich die etwas verdrehte Satzform lieber lassen...
Zitat:
..ansonsten gefällt mir dein Werk
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Das freut mich, danke!
Lieben Gruß,
chavi
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