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Am Strand
Glutrot geht die Sonne unter, |
Hallo, liebe Chavali:),
auf dem Eiland findet man kaum unkommentierte Gedichte - was gut ist! Ich finde deshalb nur schwer eines, das mir auch gefällt - was schlecht ist. Deshalb: Meins! ;) (Spaßmodus aus) Was für ein schönes Stimmungsgedicht. Der Sonnenuntergang, das Meer, der Strand und ein Liebespaar. Alles da, was ich zum Träumen brauche ... Normalerweise gehe ich Strophe für Strophe vor, aber hier muss ich das ganze Gedicht "auf einmal" betrachten, denn der "innere Film" entstand erst stimmig, als ich es zu Ende gelesen hatte. In der ersten Strophe ergibt sich noch kein klares Bild, erst in der Zweiten sagte ich mir: Aha. Der "Rückblick" auf das Geschehene, der von Strophe 1 und 3 "umarmt" wird - Sinnbild auch für die stattgefundene Umarmung des Paars. Dein Gedicht scheint, meiner Interpretation nach, von einer sehr leidenschaftlichen Begegnung zu handeln, von einem Paar, das sich nacheinander "gesehnt" hat - haben sich die Beiden länger nicht gesehen? Danach ruhen sich beide aus, die Wortwahl Zitat:
Allerdings möchte ich zwei Dinge anmerken: "Blutrot" - das klingt für mich doch eher etwas bedrohlich. Das muss aber nichts heißen! Gut möglich, dass es nur auf mich so wirkt. :o Das "Auge des Taifuns", ja, ich verstehe, nur - im Auge herrscht völlige Ruhe, der Sturm tobt "darum herum" ... ich hoffe, ich kann vermitteln, was ich meine. Für mich passt diese Metapher vom Sinn her eher nicht. Mein Vorschlag wäre "im Tosen/Toben des Taifuns" oder "im Wirbel/Strudel des Taifuns". Überzeugt mich selbst nicht wirklich, aber vielleicht dient es als Anregung, und du hast eine bessere Idee. :) Das Stimmungsbild ist sehr gut gezeichnet. Jetzt wünsche ich mir selbst einen Strand, einen Sonnenuntergang und - ja, momentan fehlt mir die "letzte" Zutat ... :(;) Ich bin sehr gerne am Strand spazieren gegangen. :) Liebe Grüße Stimme der Zeit http://www.smilies.4-user.de/include..._water_013.gif |
Hey liebe Stimme, |
Liebe Chavali,
da mir Stimme ja schon mit allem zuvor gekommen ist, bleibt mir nur noch, die Sachlage so darzustellen, wie sie sich wirklich abgespielt hat, so leid mir das tut: Zitat:
entkamen wir dem Heimatfrost, man sagt, es liebt sich frei mitunter am weißen Strand dort in Fernost. Zitat:
Sie knabberte an der Salami, ich aber wollte Austern schlürfen, so traf es uns wie ein Tsunami. Zitat:
so schaurig schön war dort das Klima. Die Liebe fing an zu erstrahlen am heißen Strand von Fukushima. Ja ja, nichts sagen, ich weiß ja, das ist ziemlich geschmacklos, aber das fiel mir wirklich beim Lesen so ein. :D Es ist trotzdem ein schönes Gedicht, welches ich gerne gelesen und "kommentiert" habe...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
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hallo chavali,
dieses gedicht ist leidenschaft pur - ohne, dass an irgendeiner stelle je zu dick aufgetragen wäre! wirklich ein feines stück "lendenwirbel"...:p ich hätte da noch eine idee: du könntest statt "blutrot" auch "glutrot" schreiben - das würde dann sogar zum sich nach einander verzehrenden feuer der liebe passen..... ich bin verzückt! liebe grüße, larin |
Liebe larin, |
Hallo Chavali,
"sinnlich-erotisch" wirk tauf mich meist abschreckend (nicht in dem Forum, sondern der allgemeine Müll, der unter dieser Überschrift verbreitet wird, leider auch von gefeierten Lyrikern), aber dieses Gedicht ist wirklich ein Meisterwerk. Es ist dezent, und dashalb so eindringlich und schön. Es freut nicht, dass ich es beim Stöbern im Forum entdeckt habe. Viele Grüße Thomas |
Hallo Thomas, |
Hallo Chavali,
beim Stöbern in dieser Rubrik fand ich dein Gedicht, das mir sehr gefallen hat.Nicht so schwülstig, wie man das manchmal lesen kann und auch nicht zu direkt. Da bleibt noch Luft für eigene Phantasien :D Du hast ja auch schon dafür viel Lob bekommen und daran schließe ich mich an. LG Hollerith |
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