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Hallo, G.Heimer:),
ich kann nicht leugnen, hier (zumindest teilweise) auch mein Empfinden heraus zu lesen. Manchmal ist das so, denn was wünschen wir uns, wir "Schreiber"? Gelesen zu werden oder sehnen wir uns nach "mehr"? Möchten wir verstanden werden? Ich denke ja. Vielleicht ein Grund, weshalb ich viel kommentiere ... Als ich mit dem Schreiben von Gedichten begann, sagte mir jemand: "Schreib doch nur für dich selbst." Meine Gedanken dabei waren: "Dann brauche ich es überhaupt nicht aufzuschreiben, sondern einfach nur "daran zu denken". Welchen "Sinn" hätte es, etwas zu schreiben, das nie jemand anderer liest?" :confused: Selbst (oder gerade?) die "Nicht- oder Wenigkommentierer" möchten gelesen werden, sonst würden sie ihre Werke nicht in Lyrikforen posten ... ;) Zitat:
Zitat:
Für mich selbst lautet mittlerweile die Antwort: Für die Schönheit, die in Lyrik und Poesie liegt. Ich werde nie mehr als eine "Durchschnitts-Dichterin" sein, aber das macht nichts. Auch das Kleine zählt im "großen Ganzen" mit - und hat seinen Platz. Mir bereitet das Verfassen von Gedichten echte Freude, das Spiel mit Worten und Sinngehalt empfinde ich als schön und ich habe den Wunsch, das zu teilen. Mehr "steckt" nicht dahinter. Durch die geschriebenen Worte ist etwas da, das zuvor nicht da war. Also war ich nicht umsonst da, und ich habe nicht umsonst geschrieben. Diese simple Tatsache bleibt bestehen - auch wenn die "Verse zu Staub zerfallen". Sie waren da, auch wenn sie irgendwann sicher nicht mehr sind. In diesem Sinne: Schreib, hab Freude daran, und teile sie mit anderen, einverstanden? :) Dämonisch liebe Grüße Stimme http://www.smilies.4-user.de/include..._devil_006.gif |
Hallo G. Heimer,
ihr seid nun beide ausführlich auf den Inhalt eingegangen, sodass mir dazu kaum noch etwas zu sagen bleibt ausser meiner persönlichen Empfindung und Motivation. Ich empfinde Spaß am Wortspiel und an der angestrebten Harmonie zwischen Technik und Inhalt. Schreibe ich nur für mich selbst? Nein. Schreibe ich nur für andere? Nein. Es ist eine Grauzone wie bei so vielen anderen auch. Da du deine "Metapher" auch auf die sonstige Bewertung von Menschen beziehst, kann man die Grauzone auch darauf anwenden. Natürlich möchten wir uns mit uns selbst gut fühlen und natürlich möchten wir auch, dass andere es ähnlich sehen. Fehlt dann das Feedback, neigt man dazu, schwarz und weiss zu denken -> kein Feedback = negatives Feedback. Narzisstisch? Nein - nur menschlich. Aus solch einer Stimmung entstehen dann solche Gedichte, die schon beinahe Feedback provozieren ;) Meine Eindrücke decken sich demnach großteils mit euren. Um dennoch etwas Neues beizusteuern, möchte ich das Gedicht formal und unter sprachlichen Gesichtspunkten betrachten, sofern mir das möglich ist: Zitat:
Nimm diesen kommentar bitte nicht als negatives Feedback auf. Denn ist es nicht bereits positiv, wenn sich ein Leser eingehend mit deinem Gedicht beschäftigt? :) Gruß von Quicksilver |
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