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[So viel Wind]
[So viel Wind]
So viel Wind und in den Gärten meiner Rosen, Deren Blüte noch der Herbstwind stehen lies, Trat ein dunkles Wandeln um sich und es hieß Meine Rosen weinten. Zwischen Blätterlosen Tropfte längst das weiche Laub aus manchem Baum, Wo man einsam wurde und die kahlen Birken Zeigten langsam die Vergänglichkeit und wirkten So als wär die Welt allein ein fahler Traum. So viel Wind, man sah wie weich die Blätter fallen. Von den Wegen, die man dereinst hat erbaut, Sah man einen Alten, der, im Haus verstaut, Wartete. Und wartend über das Verfallen Traurig wusste, dass das Zarte nicht obsiegt. Dass es alle Blätter packt und dreht und wiegt Bis sie bald ihr Ende finden. Und nur träumen Wollte er von jungen Blüten, zarten Bäumen, Nicht von fahlen kalten Träumen, die man kriegt. "So viel Wind", sprach er und brach die schönste Rose. Um zu wahren, was man nicht bewahren kann, Legte er sie zu sich, sah sie lange an - Voller Anmut war sie. Doch das Hüllenlose Konnte er fortan nicht fassen. Es entwich. Wie die Farben einer Welt und baldig strich Wind um ihn, er stand allein an den Geländern, Dachte sich: Was kann ein Mensch verändern? Außer sich. |
Aha, hier ist also das inspirierte Gedicht. |
Huhu katzenhaftes Wesen :)
schön dich mal wieder bei mir anzutreffen, freut mich sehr. Ebenfalls, dass dir das Gedicht hier gefällt. Ganz lieben Gruß, onkie |
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