Friedhelm Götz |
10.11.2011 10:46 |
Hallo chavali und ginTon,
habt vielen Dank für die ausführliche und interessante Kommentierung. Mit diesem Gedicht hat es eine besondere Bewandtnis. Es ist ein Jugendgedicht aus meiner Schulzeit. Mein Lehrer und Mentor hat mir bei der Besprechung eines expressionistischen Autors, dessen Namen ich vergessen habe, die Aufgabe gestellt, aus einigen Metaphern und Bildern etwas im expressionistischen Stil zu verfassen, ob Prosa oder Lyrik, durfte ich entscheiden. Das ist jetzt schon über 50 Jahre her. Es wäre für mich sehr wichtig, noch mehr Stellungnahmen zu erhalten, um den lyrischen Wert dieser Verse einordnen zu können. Die von mir selbst empfundene Schwülstigkeit der Verse hat mich damals veranlasst, diesen lyrischen Weg zu verlassen, und mich mehr der heiteren Muse zuzuwenden. In jüngster Zeit habe ich aber den Eindruck, dass sich Autoren wieder mehr expressionistisch öffnen.
Der Reim brüllen-Beryllen gefällt mir auch nicht. Ich kannte das Wort gar nicht, es war aber in der Vorlage meines damaligen Lehrers vorgegeben. Ich habe das Gedicht entsprechend geändert.
LG G.F.
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