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Der imaginäre Schatz
Aus moosigem Boden wurden Kisten gegraben, wo Laub sie bedeckt und Farn als Schatten gedient. Einst waren die Gräben und Wälder vermint und Felder bewohnten Scharen von Raben. Als man die Kisten barg, kamen sie gefahren, sie sagten, die güldenen Münzen gehören nur ihnen allein, da sie die Besitzenden waren. Es wäre geboten, den Mythos nicht zu zerstören. Sie gruben und schickten die anderen fort und fanden doch nichts als zerfallnes Gestein! Sie narrte ein goldener Widerschein, es gab keinen Schatz an diesem Ort. Doch graben und graben die Geister so fort, es blieb ungesühnt so mancher Mord. |
hallo chavilein. |
hi ginnie, |
Liebe Chavali,
ich habe mich insgeheim gefragt: "Warum diese Rubrik?" Meine Fantasie ging anders mit mir durch - geschichtlich realer und näher.;) Ich kann mich auch nach mehrfachem Lesen und über die Besprechung danach nicht davon befreien. Und wenn noch so abwegig, du hast jedem Leser "seine gedachte Geschichte" erlaubt. Meine Bilder und Geschehen sind das geteilte Deutschland.:confused: Auf beiden Seiten waren Räuber und Raben unterwegs. Sie jagten und suchten nach Schätzen - auf beiden Seiten.;) So mancher ist auf einen Goldschatz gestoßen und hielt ihn für den seinen. Die Pointe zum Schluss finde ich sehr gut: Zitat:
Vielleicht bin ich durch meine Grenznähe darüber gestolpert: [QUOTE=ChavaliEinst waren die Wälder von Stacheldrahtzäunen vermint[/QUOTE] Zugleich ein wenig Kritik: Können Stachedrahtzäune verminen? oder als Vorschlag: Eins waren die Übergänge gezäunt und gemint und hier: Doch graben und graben die Geister so fort, und ungesühnt blieb so mancher Mord. Habe mich gern und anders bewusst auf dein "Der immaginäre Schatz" eingelassen. Liebe Grüße Dana |
Liebe Dana, |
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Dana und Falderwald
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