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Ein Frühlingslied
Knospende Bäume
im milden Hauch des Windes zwitschert ein Vogel. Zartgrüne Farben über Wiesen und Feldern schwebt ein sanfter Ton. Murmelnde Bäche zwischen den alten Weiden windet sich der Weg. Erwachtes Leben überall in der Natur erklingen Lieder. |
Hallo wüstenvogel,
letztens hatten wir noch das Winterlied, jetz kommt schon der Frühling mit Riesenschritten auf uns zu. Waren noch im Winterlied die Haikus "voneinander abhängig", so sehe ich jetzt hier vier eigenständige Haikus, die jedes für sich auch alleine stehen könnte und zusammen doch ein Ganzes ergeben. Ich mag noch nicht mal eines besonders hervorheben, denn sie sind m. E. alle gleich stark. Persönlich jedoch reizt mich das zweite am meisten, weil hier eine bewusste und lyrische Doppeldeutigkeit zu finden ist. Auch Farben können selbstverständlich einen Ton haben, nimmt man das jedoch wörtlich, so erhält man ebenfalls ein schönes Bild, denn auch die (Schall)Töne sind im Frühjahr verändert, denn es klingt und schwingt nun wieder an allen (H)Ecken und Kanten...:) "Well done", würde ich sagen...:) Gerne gelesen und kommentiert...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Ein Frühlingslied
Hallo Falderwald,
ich habe mich sehr über deinen Kommentar gefreut. Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass mich das wunderschöne Frühlingsgedicht von E. Mörike ("Er ist's") zu der zweiten Strophe angeregt hat: "... Horch, von fern ein leiser Harfenton Frühling, ja, du bist's dich hab' ich vernommen." Mittlerweile gibt es auch ein "Sommerlied" und ein "Herbstlied". Insgesamt ist so ein "Haiku-Gedicht" über die Jahreszeiten entstanden (mit 17 Strophen, entsprechend den 17 Silben). Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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Dana und Falderwald
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