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Zehn Sekunden vor Silvester
Ich sah dich Momente nur, alles vergessend
im All deiner Iris. Du nahmst mich nicht wahr, und irgendein Ding in der Ferne bemessend, verlor sich dein Schauen im kommenden Jahr. Mehr war nicht nötig als leuchtende Augen an meinen, zu zeigen, was wichtiger ist als alle die Ziele, die nimmer mir taugen, dein Sein zu ersetzen, und was du mir bist. Mein Wesen, an deinem entufernd gemessen, empfand keinen Zweifel, und an deinem Blick verwesentlicht, selig und wie selbstvergessen, erfuhr es Momente von Tiefe und Glück. Verloren zergingst du im Tosen der Masse, als Mitternacht wurde, zu Neuem das Alte, doch was ich auch weiterhin tue und lasse: DU - bist der Augenblick, den ich behalte! |
Hallo Erich,
diesen Augenblick halte fest, dieses Du! denn dadurch erlebst du viele schöne Momente. Herzlichst Timo |
Hi, Timo!
Danke für deinen Beitrag! Ich muss dich leider enttäuschen: Das Lyrich in diesem Gedicht hat etwas erlebt, das mir niemals widerfuhr. Schon, man fühlt sich zu Gesichtern, Gestalten in der Menge hingezogen, aber das ist eher eine körperliche Begehrlichkeit, wenn einen Schönheit und "Perfektion nach eigenem Empfinden" so unvermittelt "anspringen". Man blickt diesen Leibern und Gesichtern hinterher, aber tiefer als ein "Die würd ich gern mal...." geht das nie. Tat es bei mir zumindest nie. Aber natürlich kann man sich etwas anderes vorstellen: Die Liebe auf den ersten Blick. Es soll die geben. Sagt man. Oder so. Jenem hoffnungsvollen Gedanken ist dieses Werk geschuldet und gewidmet. LG, eKy |
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Dana und Falderwald
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