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Anfang
Tief in der Seele hab ich ihn gespürt,
lang noch bevor der zarte Anfang wachte, eilends auch schon das Bündel mir geschnürt, eh noch ein lauer Wind Gewissheit brachte. Still in Gedanken sah ich sein Gesicht, sehnsuchtbeladen hab ich ihn gerochen, süß und zugleich von Stolz getragen schlicht - mitten ins Herz hat er mir Mut gesprochen. Demütig bin ich ohne Widerwort lustvoll in seinen warmen Arm gesunken, gierig hab ich in tiefen Zügen dort Leben aus buntem Tulpenkelch getrunken. |
hallo galapapa,
ich sehe das lyrich in betrachtung versunken vor dem blumenbeet stehen. und ein wenig hör ich da eine alte kindersehnsucht heraus: winzigklein werden, so wie der ein däumling, um im becher der tulpe sein schlafdomizil zu finden...:) welch reizvoller gedanken! da hat das däumelinchen in mir doch gleich freudigst mitgelacht! :) mitgeträumt und vom im blumennektar genascht, larin |
Hi, Charly!
Wieder ein lyrisch-weiches Frühlingsbegrüßen! Zitat:
Nimm von meinen Vorschlägen, was dir plausibel erscheint. Sehr gern gelesen! LG, eKy |
Liebe larin,
danke für Deine bezaubernden Gedanken zu meinem Text! Das zeigt mir, wie tief Du in diese Verse hineingeschaut hast. Ja, der Lenz ist in seiner aufbauenden, euphorisierenden Wirkung unwiderstehlich und verleiht auch den trübsten Tassen neuen Glanz.:D Liebe Grüße an Dich! Galapapa Hallo Erich, danke für Deinen Kommentar und die Vorschläge! Ich habe bei diesem Gedicht versucht, einen exakten Rhythmus einzuhalten. Die Verse beginnen alle mit einer betonten Silbe, der zwei unbetonte folgen. Dabei habe ich mir viel Mühe gegeben und die meisten Verse, die aus dem Fluss heraus entstanden, dahingehend geändert. Bitte hab Verständnis dafür, dass ich das nun auch so belassen möchte. Das bedeutet allerdings, dass ich Deine Vorschläge, die genau das verändern würden, nicht berücksichtigen kann, auch wenn sie mir gefallen. Ich weiß, dass Du gewissen Regeln wenig Beachtung schenkst. Auch ich habe da meine Schmerzgrenzen. Eines habe ich mir aber zum Prinzip gemacht: Möglichst keine Wechsel in den Betonungen an den Versanfängen, weil das für mein Empfinden den Rhythmus stören kann, es sei denn diese Wechsel unterliegen einer Regelmäßigkleit. In S2-V3 habe ich das Komma deshalb nicht gesetzt, weil ich "von Stolz getragen" als Zusatz zu "schlicht" verstanden wissen will und nicht als dritte Eigenschaft neben "süß" und "schlicht", zu der es mit dem Komma wird. Ich hoffe, Du findest trotzdem noch etwas Gefallen an diesem Text, den ich nicht unbedingt zu meinen nach eigenem Empfinden besten rechne. Nochmal danke und herzliche Grüße an Dich!:) Galapapa |
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