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Freude
Ein Keks in seiner Dose lag
Sinnierte vor sich her Es quälte ihn die eine Frag: Ob er wohl schmackhaft wär? Da hob jemand den Deckel ab Zwei Augen blickten rein Fünf Finger stiegen tief hinab Waren so zart und klein Sie griffen sich das süße Ding Dem Keks blieb keine Wahl Rasch aufwärts ging’s, zum Munde hin Dem Kind ein leckres Mahl Ein Keks verschwand im feuchten Schlund Sein Bangen müßig war Denn Kinderaugen taten kund: Er schmeckte wunderbar! |
hi ringelroth,
so ein keks weiß halt auch nicht immer, was er will: erst möchte er schmackhaft sein, dann nicht gegessen werden....:p zum glück kümmert dieser wankelmut ein kind nur wenig! :D beim lesen deines gedichtes hatte ich plötzlich den geschmack von schokolade im mund. ui - ich werd doch nicht etwa selber heimlich in die dose gegriffen haben? :eek: war jedenfalls ein leckerer brownie! lg, larin |
Hallo Ringelroth,
ein lustiges, kleines Gedicht, das sehr fröhlich daherkommt und wohl auch Kindern gefallen wird. Außerdem wird es für so manchen Griff in die Keksdose sorgen, angefangen bei larin.:D Für Strophe 2/ Vers 4 erlaube ich mir einen Vorschlag zu machen, der eventuell den Klang und den Lesefluss etwas verbessern könnte: "...sie waren zart und klein..." Alle außer diesem Vers beginnen mit einer unbetonten Silbe; deshalb besteht hier etwas Stolpergefahr. Sehr gern gelesen und geschmunzelt. Herzliche Grüße! Galapapa |
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