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Vom Wind
Wenn alle Träume jäh zu Staub zerstoben,
bleibt uns am Ende leise Hoffnung doch in unserm Wünschen, Sehnen aufgehoben. Wir tragen schwer am bittern Sklavenjoch. Wo immer wir geboren und vergehen, was immer die Verzweiflung schreien mag, solange wir dem Unrecht widerstehen, wird jeder Tag zum wahren Freiheitstag. Des Windes Wege müssen wir beschreiten, trotz aller Stürze, aller Niederlagen. Denn nur der stete Wind wird uns geleiten auf unsres Glückes Pfad, zu ernsten Fragen. Die Zeiten kennen nicht der Willkür Grenzen, erfordern Mut von uns in vielerlei Gestalt. Vergesst die jämmerlichen Differenzen. Nie sagt der Wind leb wohl, er sagt: Bis bald. Mit tiefem Dank an Eduardo Galeano |
Hi, Antigone!
Sehr "gravitätisch", getragen geschrieben - echte "Schwergewichtslyrik"! Einzig S3Z4 ist mir allzu gespreizt formuliert. Die Satzstellung ist dem Reim geschuldet, sicherlich, dennoch - es poltert gewaltig im Ohr! Alternative: "denn nur der stete Wind wird uns geleiten // zu unsres Glückes Pfad und ernsten Fragen." Sehr gern gelesen! LG, eKy |
Vom Wind
Lieber Erich Kykal,
danke für den Vorschlag, ich habe ihn übernommen. An dieser Stelle habe ich tatsächlich rumgebosselt, mir kam nicht, was dir anscheinend spielend gelang. Jetzt ist die Sache runder. Mit ner kleinen Änderung. Danke. Lieben Gruß Antigone |
Hi, Antigone!
Auch sehr schön gegliedert. Jetzt "klingt" es. LG, eKy |
Vom Wind
Lass dich umarmen. Antigone
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Dana und Falderwald
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