![]() |
Finster ist die Nacht
Finster ist die Nacht
Und zum Abschied sang die Geige saitenlos die Melodie. Traurigkeit füllt Tausend Gläser, dennoch reichen tun sie nie. Wie sie schrie – die große Närrin – bis zum letzten Atemzug- Angst zersetzte ihre Glieder, die allein die Seele trug. Es verhallte das Gespielte in der Dunkelheit der Nacht . Und ihr letztes, großes Streben ward mit letzter Kraft vollbracht. Denn im Glauben an die Hoffnung, die sie niemals ganz verlor, brachen schneeweiß ihre Flügel unterm Schulterkranz hervor. |
Hallo Canberra,
das ist wieder ein Gedicht von dir, welches mir durch die wirkungsvollen poetischen Bilder gefällt. In drei Zeilen sind meiner Meinung nach kleine Verbesserungen der Metrik nötig, damit durchgehend vierhebige Trochäen realisiert sind. Mein Vorschlag für die zweite Strophe ist: Wie sie schrie – die große Närrin - bis zum letzten Atemzug! Angst zersetzte ihren Körper, den nur noch die Seele trug. Und mein Vorschlag für die vorletzte Zeile ist: brachen schneeweiß ihre Flügel Wenn du genauer erforschen willst, warum bei "Sie schrie laut" der Versfuß unweigerlich auf "schrie" zu liegen kommt, rate ich zur Lektüre des sehr guten Büchleins: "Versuch einer deutschen Prosodie" von Karl Philipp Moritz. Liebe Grüße Thomas |
Hallo Thomas,
ich danke für deine netten Worte. Zitat:
Zitat:
Angst zersetzte ihren Körper, den allein die Seele trug. Zitat:
Liebe Grüße. Can. |
Hallo Can,
ich finde es gut so, wenn du noch das "den" in der achten Zeile in ein "die" verwandelst, ist es ok. Liebe Grüße Thomas |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 01:35 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg