Hi Bobo!
Das "Aufrauschen der Wörter" in dir - das ist quasi der "Klassiker" einer Initialzündung für berufene Lyriker!
Ein solcher versucht, mittels sensibel und schön geschaffener Sprache Eindrücke, Sachverhalte und Gefühle zu vermitteln.
Ein guter Dichter bringt dich allein durch die Schönheit seiner Sprache zum Weinen - bei mir schafft Rilke das immer wieder!
Legastheniker war ich übrigens auch - das hat mit Intellekt und Sprachvermögen rein gar nichts zu tun.
Und auch ich habe über 20 Jahre nichts geschrieben (zwischen ca. 20 und 41, jetzt bin ich 52) - ich war Rocker, fuhr auf hunderte Treffen, um mich dort zuzukippen und den Harten zu markieren - eine gute "Ausrede" für Alkoholmissbrauch!


Versteh mich recht - es war eine schöne Zeit und ich will sie nicht missen. Sie hat mich vieles über mich und andere gelehrt. Aber ich bin innerlich irgendwann rausgewachsen.
Viel Spass beim Dichten!
LG, eKy