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Alt 17.03.2017, 17:57   #4
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Bobo!

Das "Aufrauschen der Wörter" in dir - das ist quasi der "Klassiker" einer Initialzündung für berufene Lyriker!

Ein solcher versucht, mittels sensibel und schön geschaffener Sprache Eindrücke, Sachverhalte und Gefühle zu vermitteln.

Ein guter Dichter bringt dich allein durch die Schönheit seiner Sprache zum Weinen - bei mir schafft Rilke das immer wieder!

Legastheniker war ich übrigens auch - das hat mit Intellekt und Sprachvermögen rein gar nichts zu tun.
Und auch ich habe über 20 Jahre nichts geschrieben (zwischen ca. 20 und 41, jetzt bin ich 52) - ich war Rocker, fuhr auf hunderte Treffen, um mich dort zuzukippen und den Harten zu markieren - eine gute "Ausrede" für Alkoholmissbrauch!
Versteh mich recht - es war eine schöne Zeit und ich will sie nicht missen. Sie hat mich vieles über mich und andere gelehrt. Aber ich bin innerlich irgendwann rausgewachsen.


Viel Spass beim Dichten!

LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
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Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
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