Lieber Faldi,
Schlussendlich hat mich zutiefst beeindruckt.


Schöne Stanzen und ein "fingerzeigloses", philosophisches Hinterfragen.
Vers um Vers entdeckt man als Leser immer wieder sich selbst, nahestehende Personen, Mitmenschen und kehrt wieder zu sich selbst zurück - wie Kreise, die sich weiten, auflösen während in der Mitte neue entstehen.
Ebenso gefällt mir die vielfältige Besprechung hier, an der die Berührung ebenso fühlbar wird.
Ich denke, über das wahre Leben kann man sich nur aus einem Bedürfnis heraus austauschen, ohne die "eine Wahrheit" zu finden oder gar zu bestimmen. Der Austausch selbst kann aber bereichernd sein.
Wahr sind wir nur, indem wir sind. Wenn ein Einzelner es schafft, zum Schluss in sich "zufrieden" zu resümieren, dann ist er seiner persönlichen Wahrheit sehr nahe gekommen. Der Weg dorthin ist nicht ein gerader und nicht ein einziger. Meist ist es ein Straßennetz, das dichter und verwirrender ist, als es je eine Straßenkarte aufzeigen kann.
Sehr gern gelesen und gern kommentiert. Die Gedanken dazu gehen schon wieder ihre eigenen Wege.
Liebe Grüße
Dana