Hallo eKy,
Bei dem Zusammenleben von Paaren, die sich schon lange kennen, besteht die Gefahr der Gewohnheit und das nicht ausgesprochen wird, was der Einzelne wirklich denkt. Durch die Zeit verändert sich jeder Mensch, und es ist höchst unwahrscheinlich, dass das im Gleichtakt geschieht. Da hilft nur der Wille, du kannst es auch gleichsetzen mit der Liebe zueinander, im Gespräch zu bleiben. Es ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Manchmal auch mit Reibung, aber Reibung erzeugt bekanntlich Wärme.
Es gibt Paare, die haben Angst auseinander zu gehen, weil sie sich das Alleineleben nicht zutrauen. Aber das muss jeder selber wissen, was ist schon Glück, Ein weites Feld.



Unsere Elterngenerationen waren viel mehr aufeinander angewiesen, weil die Frau, dadurch dass sie kein eigenes Geld hatte, weil sie Hausfrau war, auf Zweisamkeit angewiesen war .

Heute gibt es viele Ehen, oder auch nicht Verheiratete, die sich trennen, weil ihr Liebesziel nicht mehr vorhanden ist. Manchmal habe ich auch den Eindruck, es wird zu wenig umeinander gekämpft.
Was ist geblieben von den Traulichkeiten,
der
tiefen Überzeugung unsrer Liebe?
Zut
iefst verleugnete Gelegenheiten, <<< zweimal „tief“
Vielleicht so
Was ist geblieben von den Traulichkeiten,
der festen Überzeugung unsrer Liebe?
Zutiefst verleugnete Gelegenheiten
eKy, das ist ein sehr schönes Sonett, es trifft den Zeitgeist unserer Generation, die die Patchworkfamilie quasi erfunden hat.
Sehr gerne gelesen und
Liebe Grüße sy

