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Alt 24.03.2017, 18:25   #1
bobo
Gast
 
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Standard Die Natur ist mein Versumfühlen

Der Wind zog lautlos durch die fremden Länder
und wellte sanft die engen Wolkenbänder
durch tiefe mondbeglänzte Dunkelwälder -
bishin zum Rand glühender Wiesenfelder.

Die Zeit war zäh, man konnte sie nicht messen
sie ist der Metrik und dem Wort verwandt
ihr Uhrwerk lässt sich nicht in Zahlen pressen
Natur hat Zeit als Sprache ausgesandt.

Der Mensch ist schwach, die Zeit wird ihn zerreiben
sein Päckchen schwer und eine große Last
Er wird sein Wort so tief ins Bohlwerk treiben
so ist Natur ihm nur ein kleiner Gast

Und heilsam tausend Tränen wir vergießen
die kaum im langen Leben so schwer wiegen
sie stets so träg durch unser Wesen fließen
wird der Mensch in der Natur nicht siegen.

Epilog

Ich habe dir so viel zu sagen,
zu lang war ich im Träumerland,
Und doch warst du in all den Tagen
immer dem Leben zugewandt.

Jetzt trage ich das Wort zu Grabe,
Das ich dir lange angedacht,
mich plagen meine tausend Tage,
Hast mir die Augen aufgemacht.

Nun darf ich wie beim Fliegen fühlen,
die Träne heilsam sich vergießt,
Weil von Natur, mein Versumwühlen
im Leben mir das Liebste ist

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PS: die Zeilen widme ich: https://www.youtube.com/watch?v=QQeRXbAwV4w
Strophe 1 bis 1:24, alles andere ab 1:24

Geändert von bobo (26.03.2017 um 17:49 Uhr)
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