Ein Fleck
Ein Fleck
Ich schaue auf das weite, brache Land,
das wellenförmig aufgerissen, wund,
als wäre jedes Loch ihm wie ein Schlund,
den Morgen frisst und niemals Nahrung fand.
Ein Rittersporn erblüht so seltsam karg,
er hatte sich den kühnen Platz erkämpft
an diesem Fleck. In Farben wie gedämpft
umschlingt das Unkraut ihn fast wie ein Sarg.
Der größte Golfplatz hier seit allen Zeiten,
Vergessenes, verwildert patiniert.
Ein grüner Fleck, der weiße Westen ziert
als ein Relikt der Menschen Eitelkeiten.
Verlassenes, das doch nicht resigniert,
und über ihm sieht man Milane gleiten.
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